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Mordbrand - Imago

Mordbrand - Imago
Stil: Death Metal
VÖ: 26. Mai 2014
Zeit: 37:51
Label: Doomentia Records
Homepage: www.mordbrand.bandcamp.com

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Manche Dinge brauchen einfach etwas länger... so wie das Debut von Mordbrand. Nein, hierbei handelt es sich nicht um ein neu kreiertes deutsches Wort, vielmehr ist dies der schwedische Ausdruck für Brandstiftung. So, die Herkunft dieses Trios wäre damit also auch geklärt. Bis zu welchem Datum die Geschichte der Schweden zurück reicht, ist nicht überliefert, allerdings gingen dem Debut schon mal drei EPs sowie zwei Split-Scheibletten voraus, die erste erblickte vor vier Jahren das Licht der Welt. Ursprünglich war Mordbrand wohl auch eher als Spielwiese von Björn Larsson (Bass, Guitar, Vocals) konzipiert, ehe die beiden restlichen Mitglieder das Line-Up schlussendlich komplettierten.
Geboten wird auf Imago Death Metal der alten Schule, der mit dem Opener "Revelate" schon mal recht flott vorgetragen wird. Doch bietet Imago nicht nur flottes Uptempo, nein, hier wird die komplette Geschwindigkeitsbandbreite aufgefahren; so kommen bei "That Which Crawl" auch schon mal doomige Klänge zum Einsatz, die jedoch alsbald von schnelleren Klängen abgelöst werden. Auch etwas Death'n'Roll darf nicht fehlen, "Their Name Are Myriads" steigt damit ein, ehe der Song diesen Rhythmus aufgibt, dadurch den Fluss verliert und somit etwas arg holprig wirkt. Ebenso kommen Mordbrand nicht ohne Melodien aus, die jedoch eher dezent eingesetzt werden. Aufgrund der ordentlich tiefer gelegten Saitenfraktion und der bereits erwähnten, hintergründigen Melodieführungen beschleichen mich ab und an Vergleiche mit den guten alten Dismember, ohne jedoch deren berühmt-berüchtigten doppelläufigen Maiden-Einflüsse. Dass die Jungs auch ordentlich Gas geben können, zeigen sie unter anderem bei "Hording The Grotesque", der einfach nur straight nach vorne losballert. Nach dem ruhigen Zwischen- bzw. Titelstück folgt mit "Severe The Limbs That Grace" dann auch schon der Rausschmeißer, der noch einmal im flotten Death'n'Roll für einen würdigen Abschluss sorgt, ehe der Songs ruhig und andächtig ausklingt.
Imago ist ein solides Stück Schweden-Stahl, das Old-School Anhänger durchaus ansprechen sollte.

Ray

4 von 6 Punkten

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