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Cradle Of Filth - Total Fucking Darkness (2-LP)

Cradle Of Filth - Total Fucking Darkness (2-LP)
Stil: Black Metal
VÖ: 05. Mai 2014
Zeit: 67:42
Label: Mordgrimm
Homepage: www.cradleoffilth.com

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Über zwei Dekaden ist es nun her, dass Englands Vorzeige-Blackies Cradle Of Filth ihr drittes und auch populärstes Demo Total Fucking Darkness eingezimmert haben. Das Tape wurde seiner Zeit im englischen Szenemagazin Terrorizer zum Demo des Jahres gekürt und zeigte eine junge Band, die an der Schwelle stand, ihren ureigenen Stil zu entwickeln. Etwa ein Jahr später kam das Debüt The Principle Of Evil Made Flesh in die Läden - der Rest ist Musikgeschichte, über die man im Grunde nicht viele Worte verlieren muss. Also zurück zu Total Fucking Darkness! Dieses wurzelte noch recht deutlich im Death Metal und jener schwarzmetallischen Ursuppe, die einige Jahre zuvor von Bands wie Celtic Frost angerührt wurde. Gutturaler Gesang dominierte also noch deutlich über Danis hohen Screams, die später zum Markenzeichen der Hobby-Blutsauger werden sollten. Neben wilden Knüppelorgien schlichen sich bereits erste Synthesizer und ruhigere Melodieparts durch die Saitenarbeit - ein gothisch-unheilvolles Moment, das den Liedtexten um Vampire, Wölfe und das Paranormale Nachdruck verlieh. Der Klang der vier überlangen Stücke (plus Outro) entsprach dem damaligen besseren Demo-Standard, kann also auch heute noch bedenkenlos konsumiert werden.

An diesem Klang wurde für die Aufbereitung des Materials auch nicht gerüttelt. Stattdessen wurde den Songs noch eine Reihe von Raritäten zur Seite gestellt - Lieder aus vergessenen Aufnahmesessions, die es auch auf keines der Demos geschafft haben, so z.B. "The Devil's Mayfair (Advocatus Diaboli)" sowie die beiden Instrumentals "Seance And Mandrake" und "Hekate Enthroned". Von den Demo-Tracks "The Black Goddess Rises" (übrigens die einzige Nummer, die es aufs Debüt der Band geschafft hat), "The Raping Of Faith" und "Unbridled At Dusk" hat man außerdem noch alternative Rehearsal-Versionen ausgegraben. Damit gibt es zumindest ein paar Stücke oder deren Varianten, die vermutlich noch nicht seit Jahren im Internet kursieren oder auf dem 1997er Bootleg Sodomizing The Virgin Vamps enthalten waren. Was die Liedersammlung für Fans, Metalhistoriker und Komplettisten außerdem interessant macht, ist sicherlich ihre Aufbereitung. Jeweils 222 Kopien werden als limited Edition in schwerem 180-g-Vinyl in den Farben orange/blau, blau/grau und grau/schwarz für die COF-Lunatics bereit gehalten. Daneben erscheint Total Fucking Darkness als Doppel-LP in blauem Vinyl und als Digipack-CD. Neben einem Vorwort von Dani Filth und zahlreichen bislang unveröffentlichten Fotografien aus den Anfangstagen der Band, mag das geschmackvoll gestaltete Artwork, welches das ursprüngliche Bandlogo beinhaltet, einen weiteren Kaufanreiz darstellen.

Dagger

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