15 Headbänga online
Suche:
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Steel Prophet

Interview:
Masterstroke

Live-Bericht:
At The Gates

Video:
Anew Revolution
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Tigertailz kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Tigertailz - Knives (EP)

Tigertailz - Knives (EP)
Stil: Sleaze Rock, Glam Rock
VÖ: 22. Oktober 2013
Zeit: 20:11
Label: Scarlet Records
Homepage: www.tigertailz.co.uk

buy, mail, print

Hurra! Ein Lebenszeichen der britischen Sleaze- und Glam-Ikonen Tigertailz. Nach diversen Besetzungswechseln (eigentlich schade, dass das Experiment mit Sara Firebrand am Bass nicht funktioniert hat) veröffentlichen die beiden Originalmitglieder Jay Pepper und Ace Finchum zusammen mit Jules Millis (Voc.), Rob Wylde (Git.) und Jason Sims (Bass) die EP Knives. Es versammeln sich hierauf fünf Tracks, die durchaus imstande sind, die Tigertailz-Saga, die einst ihre Anfänge Mitte/Ende der 80er mit Steevi Jaimz am Gesang und Pepsi Tate (R.I.P.) am Bass ihre Anfänge nahm, fortzuschreiben.
Der Opener "Shoe Collector" wurde schon vorab als Single veröffentlicht und zeigt die Tigerschwänze in Bestform. Wunderbar dreckiger Sleazerock im Stile etwa von Ratt mit einem Refrain, der sich einmal gehört nicht mehr so leicht aus dem Ohr schütteln lässt. "One Life" setzt dagegen die Balladen-Tradition solcher Tailz-Nummern wie "Falling In Love Again" oder "Heaven" fort, wenn auch nicht ganz die Klasse der besagten Tracks erreicht wird. Millis macht seine Sache recht ordentlich und steht etwa Kim Hooker, der auf Bezerk (1990) zu hören war, nur in wenig nach. So wissen der Streetrocker "Bite The Hand" (vgl. frühe Mötley Crüe) und das zunächst etwas vertrackter wirkende, jedoch mit coolen Melodien ausgestattete "Spit It Out", welches deutlich in Richtung der allerersten Scheibe Young And Crazy (1987) weist, durchaus zu überzeugen. Lediglich "Punched In The Gutz" bleibt etwas auf der Strecke, was jedoch nicht nur am Song an sich (wenn auch das Songwriting hier relativ schlicht ausgefallen ist), sondern auch am Mix liegt, der deutlich schwächer als bei den anderen Nummern ausfällt.
Trotz des Downers am Schluss: Das macht Lust auf mehr. Live sind Tigertailz eh eine Macht. Wenn sie nun noch mit einer Langrille im Stile dieser EP aufwarten, sieht die Zukunft für die UK-Sleazer schon viel rosiger als noch vor Jahren aus.

Fuxx

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Monster Magnet - Last Patrol
Vorheriges Review: Gehenna - Unravel

© www.heavyhardes.de