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Vengeance - Piece Of Cake

Vengeance - Piece Of Cake
Stil: Hard Rock
VÖ: 25. Oktober 2013
Zeit: 44:43
Label: SPV
Homepage: -

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Schade, schade, dass die für diesen Herbst geplante Doppel-Headliner-Tour von Vengeance und Mad Max zunächst abgesagt und auf nächstes Jahr verschoben werden musste, da sich der Rhythmus-Gitarrist letzterer Jürgen Breforth einer dringend notwendigen Netzhautoperation unterziehen musste. Dann eben 2014!
Wie Mad Max haben auch die Niederländer Vengeance ein starkes neues Album am Start, das auf den Namen Piece Of Cake hört. Nach dem Schicksalsschlag, den die Band 2011 mit dem Tod des legendären Gitarristen Jan Somers ereilte, schien die Zukunft zunächst ungewiss. Jedoch fand sich in dessen Sohn Timo der ideale Nachfolger und Vengeance 2013 klingen frisch und kraftvoll wie eh und je. Großen Anteil hat daran natürlich die Powerstimme von Leon Goewie, die in ihren Möglichkeiten den Sangeskünsten von Kollegen wie etwa Jorn Lande oder Tobias Sammet in nichts nachsteht.
Der Auftakt gelingt in besonderem Maße, denn in "World Arena" zünden Vengeance gleich zu Anfang einen Übersong, der selbst in ihrem eigenen Katalog, der immerhin elf Alben bis zum heutigen Tag fasst, seinesgleichen sucht. Hier passt alles. Extrem energetisch aufgeladene Vocals, die selbst in exorbitanten Höhenlagen (im positiven Sinne) durch Mark und Bein gehen, tolle Soli und Basisriffs und ein Chorus, der sogleich seine Wege ins Gedächtnis des Hörers findet. So wünscht man sich krachigen Hard Rock, der nie seine 80er-Wurzeln verleugnet, aber produktionstechnisch heutigen Ansprüchen voll und ganz gerecht wird. Das selbst gesetzte hohe Niveau wird über den Stampfer "Tears From The Moon", das bisweilen verspielte "Raintime", welches mit seiner Melodic Power Metal-Ausrichtung nun tatsächlich an Avantasia erinnert, und das dagegen recht sleazige "Sandman", in dem Goewie Schreie los lässt, dass einem Sehen und Hören vergehen, gehalten und fällt danach nur unmerklich ab. "Back To Square One" kommt sehr entspannt daher, während in den restlichen Tracks ordentlich die Hard Rock-Keule a'la Whitesnake, Led Zep (in "Goodbye Mother Earth") oder Deep Purple (in "Train") geschwungen wird.
Gelungen, gelungen! Dabei mit einer gehörigen Portion Potential ausgestattet, bei mehreren Hördurchläufen zu wachsen. So staut sich die Vorfreude auf die Tour im nächsten Jahr.

Fuxx

5 von 6 Punkten

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