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The Ruins Of Beverast - Blood Vaults - The Blazing Gospel of Heinrich Kramer

The Ruins Of Beverast - Blood Vaults - The Blazing Gospel of Heinrich Kramer
Stil: Atmospheric Black/Doom Metal
VÖ: 06. September 2013
Zeit: 78:24
Label: Van Records
Homepage: https://www.facebook.com/pages/The-Ruins-Of-Beverast/116265971848680

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Der Sommer macht sich nun endlich vom Acker, die Tage werden kürzer, die Nächte länger und auch die Zeitumstellung ist nun wieder vollzogen. Der Herbst meint es derzeit recht gut mit uns angesichts von Temperaturen um die 20 Grad. Wer jedoch auch noch die letzten Sonnenstrahlen vergraulen will und sich nach Kälte und Depressionen sehnt, der sollte sich das vierte Album von The Ruins Of Beverast in den CD-Schacht schieben.
Das letzte Machwerk ist nun auch schon wieder vier Jahre her, Zeit also für neuen Stoff. Diesmal beschäftigt sich Alexander von Meilenwald, der Kopf hinter The Ruins Of Beverast, mit dem Inquisitor Heinrich Kramer. Herausgekommen sind neun Stücke, die stellenweise nur bedingt die Bezeichnung "Song" abdecken, da hier vielerlei Einflüsse auf den Hörer niederprasseln bzw. verarbeitet wurden. Hier ein Sample, da eine Einspielung, dort ein Riff, dann wieder atmosphärische Klänge und allerlei elektronische Spielereien. Von den abrupten Tempiwechseln mal ganz abgesehen. Alexander von Meilenwald macht es nicht gerade leicht, sich in den Songstrukturen zurecht zu finden. Aber das ist angesichts der bisherigen Veröffentlichungen auch so gewollt. Auch wenn hier und da mal flott drauf los geprescht wird, so ist das Grundtempo der Scheibe doch eher im unteren Bereich angesiedelt. Nehmen wir das über zehn Minuten lange "Malefica": atmosphärische Klänge leiten den Song ein, die nur langsam, ganz langsam von Gitarrenklängen abgelöst werden, nur um dann wieder den ruhigen Klängen das Feld zu überlassen. Wie aus dem Nichts erscheinen sie wieder und bauen eine dichte akustische Wand vor dem Hörer auf, die sich Stein um Stein auftürmt. Auf einmal gewinnt der Song an Intensität und Geschwindigkeit, schraubt sich steil nach oben, ehe er in sich selbst wieder zusammen bricht und das Spiel von neuem beginnt. Es braucht schon so einige Durchläufe, ehe man die einzelnen Facetten, die hier verarbeitet wurden, auch nur ansatzweise aufnehmen kann. Definitiv kein Album zum mal eben nebenbei hören, Blood Vaults verlangt, nein schreit förmlich nach der totalen Aufmerksamkeit des Hörers. Doch man sollte gewappnet sein, Blood Vaults zieht einen runter. Genau das Richtige also für den anstehenden Winter.

Ray

5 von 6 Punkten

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