Review
Lowdown - Unknown
Lowdown waren eigentlich ein Zwei-Mann-Studioprojekt der beiden Gitarristen Kenneth Varhaug und Tom A. Furenes. Doch statt im Studio zu versauern, haben die beiden beschlossen, die Truppe mit Leo Moracchioli (Voc.), Stefan Koningsberg (Dr.) und Pal Jakobsen (Bass) aufzustocken, eine richtige Band daraus zu machen und live z.B. auf dem letztjährigen Inferno oder Quart Festival aufzutreten.
Und trotz der Tatsache, dass alle Musiker aus Norwegen kommen und auch gerne mal ihr Gesicht mit Farbe bepinseln, zockt man Musik fernab jeglicher schwarzmetallischen Künste. Vielmehr standen Bands wie Slayer, Machine Head, Slipknot, Pantera oder Meshuggah Pate für die Erstgeburt namens Unknown, wobei Lowdown ihre Musik selbst als Hybrid Metal bezeichnen. Dabei gehen die Norweger generell ziemlich heftig zur Sache und setzen auf treibende, groovende Songs, psychopathischen bis melodischen Gesang und jede Menge Stakkato-Riffs. Aber trotz aller Aggression und wuchtiger Produktion geht dem Album ziemlich schnell die Puste aus, da sich die Songs im allgemeinen doch recht ähnlich sind, was das ganze dann ein bisschen eintönig werden lässt. Nichtsdestotrotz ist es Unkown durchaus wert, mal reinzuhören.
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