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End Of Green - The Painstream

End Of Green - The Painstream
Stil: Goth Rock
VÖ: 16. August 2013
Zeit: 50:32
Label: Napalm Records
Homepage: www.endofgreen.de

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Acht Alben in 21 Jahren Bandgeschichte sind zugegeben nicht gerade viel, aber wie heißt es doch so schön: Masse ist nicht gleich Klasse. So auch hier, denn das Augenmerk der fünf Schwaben liegt ganz klar auf Qualität und nicht auf Quantität.
Gerade rechtzeitig vor dem Herbst, dieser tristen, windigen, kalten (und doch von vielen geliebten) Jahreszeit kommt dieses Stück Goth-Rock in unseren Player um uns die Stunden daheim zu versüßen. Der Opener "Hangman's Joke" ist gut gewählt, steigt er doch flott und treibend in die Scheibe ein und bleibt auch sofort im Gehörgang stecken. Unverkennbar ist sofort die markante Stimme von Michelle Darkness, die dem Song ihren eigenen Stempel aufdrückt. "Holidays In Hell" kommt dann schon eine ganze Ecke gebremster daher, was den Song recht düster erscheinen lässt. Ein gänzlich anderes Bild wird dagegen mit "Standalone" gezeichnet, hier wird ein erdiger, stampfender Düsterrocker präsentiert, der sich so gänzlich von den ersten Songs unterscheidet, aber nichtsdestotrotz über eine mehr als eingängige Hookline verfügt. Mit "Final Restistance" folgt danach ein sehr ruhiger Song mit einer melancholischen Note, genau richtig, wenn es draußen stürmt... Doch genug der Melancholie, "De(ad)generation" vertreibt die trübseligen Gedanken mit seinem treibenden Groove, wenn auch nur kurzzeitig, denn "Home On Fire" zieht einen wieder schön runter: eine traurig-schöne Melodieführung geleitet einen durch den Song und auch hier setzt sich der Refrain schnell im Kleinhirn fest. Das nachfolgende "Death Of The Weakender" ist dann aber doch ein ganz klein wenig zu viel des Guten, mit diesem Song werde ich einfach nicht so richtig warm, dafür ist er mir doch etwas zu weinerlich und irgendwie zu zerfahren. Da ist mir das ebenfalls ruhige "Don't Stop Killing Me" schon um einiges lieber. Doch genug der ruhigen Klänge, mit "Chasing Ghosts" kommt endlich wieder mehr Fahrt ins Geschehen, der Song treibt einen wieder nach vorne, so wie es sein soll. Doch das war's dann auch mit den rockigeren Tönen, die letzten beiden Songs des Albums sind wieder mehr der Melancholie gewidmet.
Etwas mehr rockigere Klänge hätten es in meinen Augen schon sein können, daher stellt sich mir die Frage nach der Gesamtnote.... eigentlich nach unserem System eine klare 4,5... aber im Zweifel immer für den "Angeklagten".

Ray

5 von 6 Punkten

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