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Motherload - Black And Blue

Motherload - Black And Blue
Stil: Heavy Rock
VÖ: 2013
Zeit: 46:42
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.motherloadrock.com

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"No gimmicks, no niche. Just hard-hitting hard-rock played with dedication."

Ein wenig mehr als purer Hard Rock darf es dann doch bei den Jungs aus High Wycombe (UK) sein. Denn auch wenn Rock auf dem Debüt von Motherload eine wichtige Rolle einnimmt, so ist doch der Metal auch mit von der Partie. Was allerdings stimmt, so viel kann ich bereits jetzt sagen, ist die angekündigte Geradlinigkeit. Gesang (Tom), Gitarre (Oz), Bass (DC) und Schlagzeug (Effon) - mehr gibt es nicht. Mehr braucht es auch nicht.

Black And Blue haben die vier Briten ihr Debut betitelt und mit den ersten Tönen wird klar, hier gibt es ordentlich was auf die Ohren. Schön kratzig die Stimme von Tom, gute Riffs von Oz mit einer ordentlichen Bass-Arbeit von DC und das passende Fellgedresche von Effon. Das macht Spaß, da kommt viel aus den guten alten Zeiten des Hard Rocks hervor, das ist sicherlich wahr. Aber es klingt heavier, ist moderner vom Sound und klingt einfach gut. Gut aufgenommen und gut gemischt. Viel mehr braucht es auch nicht.

Mit "Nothing" wird, wie bereits gesagt, gleich klar gemacht, wo es lang geht. Es grooved, die Riffs schön eingängig und die Stimme rundet alles in guter alter Rockmanier ab. Mit "We Are The Authority" ist eine schnellere Nummer auf dem Album, wo der Metal einmal etwas deutlicher sich zeigt. Allerdings sind gerade in dem Song auch ruhigere Parts vorhanden, die so auf einer Metalscheibe nicht zu finden wären. Genau das macht auch die Mischung bei Motherload aus. Kein reiner Hard Rock, kein Metal. Sie haben die Elemente genommen, die ihnen gut gefallen haben und haben sie vermischt. Auch nichts Neues, aber schlicht gut gemacht. Dass sie auch den reinen Hard Rock beherrschen, zeigen sie beispielsweise bei "Derry Pope".

Ein gutes Debüt, das Abwechslung bietet, das viele Stärken zeigt. Was nun noch fehlt, ist der Burnersong, der sich in den Gehörgang gräbt und dort Wurzeln schlägt. Die Songs haben alle ihre Qualität, aber es bleibt nach dem Durchhören keiner übrig, der nachhallt. Aber es ist das Debüt, die Jungs müssen sich ja auch noch steigern können.

Anmerkung zum Schluss: Die Veröffentlichung ist mit 2013 angegeben, ein Label ist nicht vermerkt. No contract? Really?

Sophos

5 von 6 Punkten

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