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Anton Johansson's Galahad Suite - Galahad Suite

Anton Johansson's Galahad Suite - Galahad Suite
Stil: Conceptual Rock
VÖ: 24. Januar 2013
Zeit: 45:17
Label: Lion Music
Homepage: www.galahadsuite.com

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Anton Johansson hat mehr als 25 Jahre damit verbracht, an diesem Album zu feilen und hat dabei, das ist aber meine reine Vermutung, auch immer wieder stilistisch neu daran geschliffen. Die Zeit hat er auch genutzt, um eine ganze Reihe von Musikern ins Studio zu holen, die nun alle auf diesem Album vertreten sind:

Linus Abrahamson - Guitar & Bass
Carl Lindquist - Vocals
Mats Bergentz - Drums
Sebastian Berglund - Keyboards
Anna Forsvall Lundmark - Cello
Erik Wiss - Additional keyboards
Evelina Andersson - Backing vocals
Ellen Abrahamson - Backing vocals
Mikael Cederhag - Backing vocals

Daneben gibt es noch Gastmusiker:

Mattias IA Eklundh - Guitar
Magnus Karlsson - Guitar
Jens Johansson - Keyboard
Lalle Larsson - Keyboard
Jonas Hansson - Guitar
Alf Wemmenlind - Vocals
Dennis Post - Guitar
Magnus Kristensson - Guitar

Natürlich ist auch Anton Johansson selbst Teil des Albums, der hauptverantwortlich für Produktion, Song Writing und die Idee an dem Projekt an sich ist.

Die Zuordnung zu einem Genre ist ziemlich unmöglich. Es handelt sich um eine Mischung aus Progressive Rock, Progressive Metal, Melodic Epic Metal und Rock-Elementen. Insgesamt habe ich mich für Conceptual Metal als Genre entschieden, da das Konzept thematisch und der Metal im Musischen im Vordergrund steht.

Nun aber zur Scheibe: Es handelt sich hier um eine ganze Reihe begnadeter Musiker, der begnadeten Stimme von Carl Lindquist und einer hervorragenden Produktion. Wenn das alles wäre, dann hätten wir hier eine Hammerscheibe. Gelegentlich nerven die gedoppelten Vocals, da hier die einzelnen Stimmen nicht immer richtig harmonieren wollen. Episch ist das Ganze sicherlich aufgebaut, da in den ruhigeren Parts eine Ähnlichkeit zu den ruhigen Parts beispielsweise von Kamelot klar erkennbar ist. Nur kommt dann häufig kein harter Metal, sondern es bleibt meist bei progressiver Rockmusik.

Soweit ist alles gut und es gefällt. Was aber bereits beim ersten Song "Galahad - The Hope" sauer aufstößt, sind die Lyrics, die gerade im Refrain mächtig abfallen. Was bei diesem Song das Ganze noch verstärkt, ist, das gerade der schwache Part schlicht im letzten Track "Galahad - The Man" wiederholt wird. Kein guter Abschluss für das Album.

Natürlich lädt eine Themenwahl wie Galahad dazu ein, ein von Lobpreisungen und positiver Ausstrahlung gespicktes Album zu schreiben und in großen Teilen des Albums wirkt sich dies auch nicht negativ aus. Da aber die Lyrics stellenweise wenig lyrisch, eher banal ausfallen, wirkt das Album an diesen Stellen, sicherlich ungewollt, überzeichnet, beinahe schon einfältig. Es handelt sich um einen Teil der Artus-Legende, wieso also nicht bei den Lyrics auch in dem Stil gehalten, wie es im Original geschrieben ist? Gerade langsame Teile wie bei "Hunted - The Decision" machen es für mich schwer, die Scheibe zu genießen.

Das Album zeigt richtig viel Potential und verliert vor allem durch die Lyrics. Sehr schade.

Sophos

4 von 6 Punkten

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