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Burden Of Life - The Vanity Syndrome

Burden Of Life - The Vanity Syndrome
Stil: Melodic Metal
VÖ: 12. April 2013
Zeit: 52:27
Label: Firefield Records
Homepage: www.burdenoflife.de

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Melodic Death Metal. Was ist das eigentlich? Sind Cannibal Corpse Melodic Death Metal? Oder Children Of Bodom? Stratovarius, Rage oder Vision Divine? Nun, meinem Verständnis nach würde ich bei ersteren mit einem klaren nein, bei COB mit einem klaren vielleicht und beim Rest ebenfalls mit einem klaren nein antworten. Vielleicht verhält es sich hier auch völlig anders und ich hab einfach keine Ahnung, kann gut sein.

Was das mit der Regensburger Combo Burden Of Life zu tun hat? Im Beipackzettel spricht man von Melodic Death Metal. Nachdem ich nun The Vanity Syndrom, das zweite Album der Band, ein paar Mal gehört habe, bin ich mir ob meines Verständnisses von Melodic Death Metal nicht mehr so sicher. Was sicher ist, ich hab mir was völlig anderes erwartet. Mit Death Metal hat The Vanity Syndrome wenn überhaupt nur dann was zu tun, wenn man den etwas aggressiveren Teil-Gesang in Betracht zieht. Demzufolge wären dann aber 100% aller Bands, die gesanglich mal etwas heftiger zur Sache gehen, Death Metal. Denn was Riffs, Melodien, Orchestrierung, Bombast und Arrangement der Songs anbelangt, spielen Burden Of Life definitiv in Bereichen der drei oben zuletzt genannten Combos. Auch die Refrains, die mit viel Pomp und hohem klaren Gesang präsentiert werden sowie der feminine Klargesang oder die Zutaten Chorgesang, Spinett und bombastische Keyboardsounds bestätigen diesen Eindruck. Härtetechnisch schielt man gerade im mittleren bis hinteren Abschnitt der Scheibe gerne mal in eine thrashigere Richtung, von Death Metal zu reden halte ich deswegen aber für völlig übertrieben.

Melodic Metal mit progressiver Kante, der gerne mal den engen Rahmen des Genres sprengt, so würde ich den Stil auf The Vanity Syndrom beschreiben. Handwerklich topp, sauber inszenierte Riffs, kräftiger Gesang, solide Rhythmusfraktion. Manchmal vielleicht etwas orientierungslos, was sicherlich auch den vielfältigen stilistischen Einflüssen geschuldet ist, aber für Fans melodischer Klänge sicherlich ein Reinhörer wert.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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