15 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Lordi kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Lordi - To Beast Or Not To Beast

Lordi - To Beast Or Not To Beast
Stil: Heavy Metal
VÖ: 01. März 2013
Zeit: 43:18
Label: AFM Records
Homepage: www.lordi.org

buy, mail, print

Finnlands Vorzeigemonster Lordi haben ein hartes Jahr hinter sich. Zuerst verstirbt ihr Drummer Otus im Februar und einige Zeit später muss auch noch die langjährige Keyboarderin Awa ausgewechselt werden. Dabei wäre 2012 doch auch das Jahr des 20-jährigen Bandbestehens und eigentlich ein Grund zum Feiern gewesen...

Die Band hat mittlerweile neue Kräfte gesammelt und meldet sich voller Tatendrang und einem neuen Album - das sechste mittlerweile - zurück: To Beast Or Not To Beast. Rein musikalisch betrachtet ist im Grunde alles beim Alten. Lordi spielen geradlinigen, teutonischen Heavy Metal ohne große Schnörkel und Experimente, mit Wurzeln in den 80ern und Bands wie Accept. Das neue Material klingt jedoch spürbar härter und aggressiver. Auch dem Keyboard, das übrigens nun von einer Dame namens Hella bedient wird, wurde ein wenig mehr Platz gegeben. Dadurch klingen die Songs mächtiger und opulenter. Natürlich darf auch ein gewisser Gruselfaktor bei Lordi niemals fehlen. Den erzielen die Musiker durch gelegentliches Einstreuen von Dissonanzen und entsprechenden Soundeffekten. Im Stück "Happy New Fear" sind es Elfman'sche (Geister-)Chöre und in "Schizo Doll" ist es alptraumhafter Kindergesang, die für Gänsehaut sorgen.

Aussetzer kann man auf To Beast Or Not To Beast erwartungsgemäß keine finden, dafür aber eine Reihe lupenreiner Ohrwürmer. Allen voran steht der mitreißende Opener "We're Not Bad For The Kids (We're Worse)". Aber auch Songs wie "Something Wicked This Way Comes" und der Partykracher "I'm The Best" prägen sich super ein. Als Rausschmeißer und zugleich Erinnerung an das verstorbene Mitglied Otus gibt es am Ende noch den Live-Mitschnitt eines Drumsolos. Ein weiteres heißes Eisen in der ohnehin schon beachtlichen Discografie der Finnen!

Dagger

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de