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Krisiun - Works Of Carnage

Krisiun - Works Of Carnage
Stil: Death Metal
VÖ: 21. September 2003
Zeit: 30:59
Label: Century Media
Homepage: www.krisiun.com.br

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Die Conquerors of Armageddon (bzw. die "schnellste Band des Planeten", preiset den Herrn für die Promozettel!) sind wieder da! Und das wieder mal mit einem Geschoss, das selbst den lieben Gott persönlich vom Himmel holen könnte!
Woran denkt man beim Namen Krisiun? Richtig, an Geknüppel. Kompromisslos, schnell, spielerisch monströs, aber auch nicht immer sofort eingängig und über einen längeren Zeitraum ehrlich gesagt auch ein wenig ermüdend. Doch damit ist jetzt Schluss, die Herren haben sich kurzerhand entschlossen auf ihrer inzwischen schon Fünften Langrille (die "Unmerciful Order" EP nicht mitgerechnet) mal ein wenig zu grooven. Mit Erfolg! Die langsam(er)en Parts saugen sich unwiderruflich im Hirn fest (siehe "Thorns of Heaven" oder "Ethereal World"), sorgen für jede Menge Heavyness und lockern den Brachialsound sehr gut auf. Ähnlich als würde man zwischen erbarmungslosem MG-Geknatter auch mal ne Granate werfen. Oder so ähnlich.
Ansonsten hat sich nicht unbedingt viel getan, es herrschen immer noch die typischen Krisiun-Riffs (Melodiegefrickel wechselt sich mit Sologefrickel) vor, und immer noch rumpelt Gevatter Max Kolesne in Lichtgeschwindigkeit die halbe (jetzt eben nicht mehr die ganze) Platte durch bis man eigentlich sicher ist, dass sich der Kerl mal die Haxn bricht. Der ewige Vergleich mit Morbid Angel/Hate Eternal (Erik Rutan sei Dank) ist natürlich auch diesmal angebracht: Geil wie immer, aber nix Neues. Sehr lobenswert ist aber die Entscheidung, Pierre Remillard (Cryptopsy, Gorguts, Anvil) an die Regler gelassen zu haben. Vergessen ist der grässliche Bassdrumsound, der den Hörgenuss auf dem Vorgängermassaker "Ageless Venomous" beeinträchtigte; nun dominieren Schiessbuden, die fetter sind als Büffelschmalz, und Gitarrenwände, die sich nicht mal meinen gefürchteten Darmwinden beugen :-)
Der Krisiun-übliche Instrumentalsong ist diesmal aber wirklich nicht der Knüller. Da waren "Serpent's Specters" oder auch das Intro von "Conquerors of Armageddon" ne ganz andere Gewichtsklasse. Dafür gibt's ein lustiges Venom-Cover (In League with Satan) und auf der Europaversion noch ein Song namens "They Call me Death" von "Unmerciful Order" und ein Videoclip zu "Murderer". Empfehlenswert!

Erinc

5 von 6 Punkten

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