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Sonic Reign - Monument In Black

Sonic Reign - Monument In Black
Stil: Black Metal
VÖ: 01. Februar 2013
Zeit: 46:02
Label: Apostasy Records
Homepage: www.sonicreign.de

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Gut Ding will Weile haben. Nach dieser Prämisse scheinen die beiden Herren hinter Sonic Reign an ihre Werke heran zu gehen. Schließlich dauerte es sechs Jahre seit Bandgründung, bis das Debutwerk Raw Dark Pure das dunkle Licht der Welt erblickte. Weitere fünf Jahre zogen ins Land, ehe das Nachfolgewerk aufgenommen wurde. Und noch einmal zwei Jahre, bis es nun endlich veröffentlicht wird. Zwischenzeitlich ist das Duo auf ein Trio angewachsen, Azathoth ist Sonic Reign beigetreten, dem ein oder anderen sicherlich noch bekannt als Fronter von Dark Fortress.
Geändert hat sich dem Gehörnten sei Dank nicht wirklich viel im Sound dieser bajuwarischen Satyricons! Auch anno 2013 erschaffen sie großes Musikkino. Bereits der Opener "Abhorrence Versus Scum" zieht alle Register: allerlei Tempiwechsel, unterlegt mit dem ein oder anderen Sample, eingebettet in eine düster-bedrohliche Atmosphäre. Gekonnt wird mit leichten Dissonanzen gespielt, die das Salz in der Suppe sind. Beim folgenden "Clouds Above The Desert" wird das Gaspedal ein ums andere Mal bis zum Bodenblech durchgedrückt, die Double-Bass-Maschine steht kaum still. Dass es aber auch eine ganze Ecke grooviger von statten gehen kann, wird eindrucksvoll bei "The Whisperer In The Dark" gezeigt. Dieser Song treibt dich vor sich her, immer weiter. Der Titelsong kommt langsam, bedrohlich und unaufhaltsam durch die Membrane auf dich zu und duldet keinen Widerspruch. Nach dem erneut groovigen "A Doctrine Unreachable" wird es bei "Daily Nightmare Injected" wieder ungestümer und deutlich schwarzmetallischer. Beim finalen "Soul Flagellation" wird dann mit Sicherheit deutlich, dass Azathoth seine Finger im Spiel hat, erinnert mich das Textfragment "This is Soul Flagealtion" und die Art des Vortragens fatal an "Self Mutilation" von Dark Fortress.
Mit Monument In Black haben Sonic Reign für die lange Wartezeit mehr als entschädigt. Ein abwechslungsreiches Werk, dass sich vor den ganz Großen dieser Zunft nicht zu verstecken braucht.
Ein würdiger Nachfolger, hoffen wir, dass das dritte Werk nicht wieder sieben Jahre auf sich warten lässt.

Ray

6 von 6 Punkten

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