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Tatura - Santeria

Tatura - Santeria
Stil: Melodic Black Metal
VÖ: 19. Oktober 2012
Zeit: 49:25
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.tatura.eu

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Black Metal aus der Augsburger Nachbarschaft! Da schau her. Sogar ganz schnittig gemacht! Sauber! Die Newcomer Tatura überraschen dieser Tage mit ihrem in Eigenregie produzierten Debut Santeria.
Die Combo rund um Sänger Dyon und das Gitarrenduo Phil Igran und Mephisto (hhhhmmmh... ah ja, der ehemalige Dienazzty-Gitarrero Bee Bee Rozzman) haben sich einer melodischen Spielvariante der Schwarzwurzelei verschrieben, die irgendwo zwischen Children Of Bodom, Finntroll, wie sie auf ihrer ersten Scheibe Midnattens Widunder klangen, und gezähmten Gorgoroth zu suchen ist. Am Bass konnte dafür kein Geringerer als Ice-Magke (früher unter seinem Dienazzty-Pseudonym Sharkazz McW. bekannt) verpflichtet werden und so zockt sich das Sextett durch elf recht probate Nummern.
Besonders zu gefallen weiß dabei etwa "Lost In Oshun's Spell", das mit seinen schleppend-bösartigen Rhythmen, den orientalisch angehauchten Gitarrenleads und starken Black Metal-Vocals eine passende Untermalung zur derzeit um sich greifenden kalten Jahreszeit liefert. Oder "Masterpiece Of Glass", das mit allerhand feinen Melodien und Tempiwechseln aufwartet, gefolgt von "Spring, Summer, Autumn, Death", das nach coolem Akustik-Intro (und allerlei Geschnaufe und Gestöhne) schön nach vorn losgeht (hierbei lassen sich diverse Querverweise zu den frühen Dimmu Borgir finden, was allem voran durch die Key-Groundings von Andy Grey zustande kommt).
Insgesamt eine recht kurzweilige Angelegenheit und für eine Eigenkomposition sehr gelungen (wenn auch der Drum-Mix nicht jedermanns Sache sein dürfte). Auch das Cover und der selbst entworfene Schriftzug sowie die Gesamtaufmachung der CD wissen durchaus zu gefallen. Man hat es sogar geschafft, einen "Parental Advisory Explicit Content"-Hinweis zu ergattern. Man darf gespannt sein, was aus dem Hause Tatura in Zukunft noch alles auf uns zukommt. Well done!!

Fuxx

4 von 6 Punkten

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