14 Headbänga online
Suche:
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Steel Prophet

Interview:
Masterstroke

Live-Bericht:
At The Gates

Video:
Anew Revolution
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Besatt kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Besatt - Tempus Apocalypsis

Besatt - Tempus Apocalypsis
Stil: Black Metal
VÖ: 06. Juli 2012
Zeit: 37:49
Label: Witching Hour Productions
Homepage: www.besatt.net

buy, mail, print

Diese Polen hatte ich ja zugegebenermaßen schon länger nicht mehr auf dem Schirm, datiert mein letzter Berührungspunkt doch aus dem Jahre 2006, als das Album Black Mass das dunkle Licht der Welt erblickte. Umso gespannter war ich, was sich denn so verändert hat und wie sich die Polen denn anno 2012 anhören. Und ich wurde durchaus überrascht.
Liegt es an den erneuten Besetzungswechseln (einzige Konstante ist hier der Gründer Beldaroh (Bass, Vocals)), dass sich Tempus Apocalypsis so gänzlich anders anhört? Oder ist das Trio nur dermaßen angepisst, dass es so einen Hassbatzen rausrotzt? Gleich der Opener "Seals Of Hate" zeigt die gnadenlose Marschrichtung für nächsten 38 Minuten an: highspeed Black Metal, die Double-Bass-Maschine wird hier auf Dauerrotation geschaltet. Gelegentlich wird zumindest kurzfristig das Tempo gedrosselt (wie am Ende von "There..."), das dient aber nur der kurzen Erholung, ehe es wieder mächtig nach vorne losgeht. Von den eher gemäßigteren Klängen, wie sie stellenweise noch auf Black Mass zu vernehmen waren, ist nicht mehr viel übrig.... eigentlich gar nix. Dagegen dominiert hier klar die Knüppel-aus-dem-Sack-Fraktion. Einen kurzen Abstecher in groovige Mid-Tempo-Gefilde gestatten uns Besatt in Form von "War Gathering", das sich wohltuend vom restlichen Material abhebt. Danach geht es wieder weiter mit dem lustigen Abholzen der Walachei. Dazu kommt noch das extrem angepisste Keif-Organ von Beldaroh, der mich ab und an an ganz frühe Exodus erinnert.
Freunde von Blastattacken werden mit Tempus Apocalypsis ihre wahre Freude haben, ein klein wenig mehr Abwechslung wäre jedoch gut gewesen.

Ray

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Maladie - Plague Within
Vorheriges Review: Die Hard - Conjure The Legions

© www.heavyhardes.de