16 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Skeletal Remains kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Skeletal Remains - Desolate Isolation - Demo MC

Skeletal Remains - Desolate Isolation - Demo MC
Stil: Death Metal
VÖ: 22. Juni 2012
Zeit: 15:21
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.facebook.com/SkeletalRemainsDeathMetal

buy, mail, print

Vermisst jemand die alten Pestilence? Die mit van Drunen am Mikro? Die Pestilence, die mit Consuming Impulse ein Werk geschaffen haben, welches auch im Laufe der Jahre nichts von seiner Durchschlagskraft verloren hat? Nun, solchen Personen kann weitergeholfen werden...

Und zwar in Form der amerikanischen Newcomer von Skeletal Remains. 2011 gegründet, klingen die vier Kalifornier auf ihrer selbstproduzierten Debüt-EP so gar nicht nach 21. Jahrhundert, dass böse Zungen gar von einem Anachronismus sprechen könnten. Für mich aber wäre dieser Anachronismus ein gar positiver welcher, denn auch wenn die Art Musik, die das Quartett hier fabriziert vor etwa 20 Jahren en vogue war, klingt Desolate Isolation doch alles andere als angestaubt oder altbacken. Vielmehr könnte man die vier als frischen Wind bezeichnen, so ungestüm und erfrischend, wie sie zu Werke gehen. Klar, sie machen nichts, was man nicht schon irgendwoher kennen würde, aber das machen sie mit Überzeugung und Energie, ganz wie die Heroen vergangener Zeiten. Und so verwundert es dann auch nicht, dass besagten Pestilence mit der Cover-Version von "Chronic Infection" passender weise gehuldigt wird.

Dass diese Version dem Original recht ähnlich ist, liegt auch daran, dass Chris Monroy (Fueled By Fire) mit seinem heiseren Fauchen dem guten Martin manchmal zum Verwechseln ähnlich klingt. Der Rest der Kapelle agiert auf solidem, dem Material angemessenen Niveau und die Abmischung klingt (fast schon wehmütig stimmend) wie aus den Anfangstagen des Todesstahls herüber gerettet. Hier hat ausnahmsweise mal die Eigenproduktion den Charme-Vorsprung vor einer eventuellen professionellen Herangehensweise.

Vier Songs sind noch nicht die Welt, um ein endgültiges Urteil abzugeben, aber die Kostprobe macht durchaus Laune auf mehr von diesem Stoff. Eine kurze, aber angenehme Zeitreise, nicht mehr, nicht weniger.

Hannes

Ohne Wertung

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Necrovation - Necrovation
Vorheriges Review: Attika7 - Blood Of My Enemies

© www.heavyhardes.de