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The Forsaken - Beyond Redemption

The Forsaken - Beyond Redemption
Stil: Death Thrash Metal
VÖ: 29. Juni 2012
Zeit: 40:49
Label: Massacre Records
Homepage: www.theforsaken.net

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Ein Freudentag!!! Eine der zweifelsohne stärksten Melodic-Death-Kapellen, die je aus dem Dunkel der skandinavischen Wälder ins Licht des Music-Biz getreten sind - Forsaken - melden sich nach neun Jahren Abstinenz mit Beyond Redemption und mit altbekannter Brachialität und Kompromisslosigkeit zurück. Was einst mit dem Demo Reaper 99 und Manifest Of Hate (2001), das damals in den Abyss Studios zusammen mit Tommy Tätgren aufgenommen wurde, seine Anfänge nahm, und mit Arts Of Desolation (2002) und Traces Of The Past (2003) zwei absolute Genre-Klassiker zutage förderte, findet nun erfreulicherweise seine Fortsetzung.
Musikalisch lagen The Forsaken schon immer irgendwo zwischen Hypocrisy (den aggressiveren), Bands wie Impious und God Dethroned und auch einer Combo wie Dissection. Heraus kam und kommt dabei eine giftig um sich beißende, musikalisch ausgefeilte, unwiderstehliche Spielweise von Melodic Death mit Thrash-Anteilen, die ihresgleichen sucht.
Auch auf Beyond Redemption stellen die Schweden ihre Ausnahmestellung nachdrücklich unter Beweis. Sei es im Höllenritt "No Dawn Awaits", in dem sich schwere, schwere Riffsalven und Beats mit Double-Bass-Attacken die Klinke in die Hand geben, in "Only Hell Remains" (genau hier kommt zum Vorschein, was mit Mix aus Dissection und Hypocrisy gemeint ist) oder im einerseits als Knüppelorgie daherkommenden, andererseits mit gewaltigen Groove-Sequenzen ausgestatteten "Force Fed Repentance". Einer der Umstände, die diese Band (zumindest von meiner Warte aus) so einzigartig macht, sind die wohldurchdachten Melodiebögen, die stets zwischen Einprägsamkeit und Dissonanz pendeln, und so nie ihren Anspruch an Originalität verfehlen. Das gilt sowohl für die Gitarren von Alf Patrik Persson und Calle Fäldt - man höre sich nur das wahnwitzige "There Is No God" an - als auch für die Vocals von Anders Sjöholm, der es schafft, die Brutalität in seinem Organ (ähnlich wie Peter Tägtgren) so zu kanalisieren, dass die Melodien bei aller Schärfe nicht verloren gehen. Als Beispiel und Anspieltipp sei hierzu der Übertrack "As We Burn" genannt, der im Höllentempo dem Hörer feine Harmonien und kompositorische Winkelzüge entgegen schleudert.
Ein Freudentag!!! Eine Platte, ein Comeback wie aus einem Guss. Glasklare sechs Punkte.

Fuxx

6 von 6 Punkten

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