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Asaru - From The Chasms Of Oblivion

Asaru - From The Chasms Of Oblivion
Stil: Black Metal
VÖ: 18. Mai 2012
Zeit: 57:34
Label: Schwarzdorn Productions
Homepage: www.asaru.de

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Die Geschichte von Asaru reicht bis ins Jahr 1995 zurück, was angesichts von gerade mal zwei vollständigen Alben, das aktuelle From The Chasms Of Oblivion mit eingerechnet, schon recht lange ist. Sieht man sich die Historie genauer an, so sind auch Asaru von allerlei Besetzungswechseln und Schwierigkeiten nicht verschont geblieben, so wurde das Debutalbum bereits 2006 aufgenommen, jedoch mangels passendem Label nicht veröffentlicht, was wohl auch 2007 zur Auflösung führte. Zwei Jahre später fand es dann doch noch seinen Weg in die Regale und Asaru wurden reanimiert.
Angesichts dessen, was mir hier auf dem oben genannten zweiten Album entgegenschallt ist es jedoch verwunderlich, warum man die Band auf Eis gelegt hatte. Der Black Metal, der seine Wurzeln klar in Skandinavien hat, klingt frisch und unverbraucht, auch wenn Asaru das schwarzmetallische Rad gewiss nicht neu erfinden. Abwechslungsreiche Songs, deren Geschwindigkeitslevel von Midtempo bis hin zu Blastparts reichen, ordentlicher Groove auch in den schnelleren Geschwindigkeitssphären, gelungene Tempowechsel und eingängige, jedoch nicht zu aufdringliche Melodiebögen, all das findet sich auf diesem Album wieder. Dabei gelingt es Asaru, das Tempo urplötzlich aus den Songs raus zu nehmen, nur um es dann doppelt wieder einzufügen, und das alles, ohne den Songs den Spielfluss zu nehmen. Untypisch sind auch die Längen der Songs, kein Song schafft es unter die fünf-Minuten-Grenze, was gerade im Black Metal eher nicht der Norm entspricht. Durch die bereits angesprochenen Tempowechsel wirken die Songs jedoch sehr kurzweilig. Bestes Beispiel hierfür ist "Blind Obedience", der mit einem ordentlichen Groove startet, zwischenzeitlich das Tempo doch enorm anzieht. Mit "Nebel" findet sich auch ein deutschsprachiger Song auf dem Album, der anfänglich den Hörer in falscher Sicherheit ob des niedrigen Tempos wiegt, dann aber urplötzlich nach vorne losprescht.
Wer auf gut (aber nicht über-) produzierten Black Metal skandinavischer Prägung steht, kann mit Asaru nichts falsch machen.

Ray

5 von 6 Punkten

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