13 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Earthride kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Earthride - Something Wicked

Earthride - Something Wicked
Stil: Doom Metal
VÖ: 03. Juli 2010
Zeit: 52:17
Label: Doomentia Records
Homepage: -

buy, mail, print

Schon eine illustre Schar an bekannten Kapellen, in denen die Mitglieder von Earthride früher tätig waren. Spirit Caravan, Unorthodox, Internal Void und War Injun wären da zu nennen und diese Namen führen den Adepten härterer Klänge auch schon halbwegs auf die richtige Fährte, was den Stil der Amis angeht, denn über all diesen Namen prangt das Prädikat "besonders doomig".

Wobei das der Musik von Earthride auch wieder nicht ganz gerecht wird, denn die Doom-Basis wird vom Quartett aus Maryland mit jeder Menge Sludge und Stoner-Rock angereichert und heraus kommt dabei ein extrem schmutziger, zähfließender Bastard aus besagten Stilen. Schöne, positive Musik geht definitiv anders, aber das ist auch gar nicht das Ziel der Vier, furztrocken, bösartig und dennoch lebendig pulsierend ist ihre Musik, auch wenn der Anfang des Albums recht sperrig daher kommt und so den Einstieg relativ schwierig macht. Erst mit dem vierten Stück "Destruction Song" nimmt die Scheibe an Fahrt auf, die ersten drei Songs sind eher zu vernachlässigen. Zwar wird das Material auch danach die so gut, dass man sich verzückt ins Höschen machen müsste, aber zumindest passabel ist der zweite Teil der Scheibe dann doch geraten.

Klanglich gibt es hier Wüste pur, knochentrocken ist noch untertrieben. Das passt verdammt gut zur Mucke, so muss das klingen. Verzerrte und herunter gestimmte Gitarren bestimmen den Klang von Something Wicked, die Rhythmusgruppe leistet mannschaftsdienlich Unterstützungsarbeit. Alles im grünen Bereich also, nur an der Stimme von Dave Sherman werden sich die Geister wohl scheiden. Kaputt und versoffen klingt er, trifft nicht wirklich die richtigen Töne und liefert dennoch eine verdammt intensive Performance ab. Gar nicht so unpassend, mein Ding aber ist sein Gesang überhaupt nicht. Dafür gibt's eine Menge Musik fürs Geld und sogar das Cover-Artwork wurde nicht vergessen.

Eine abschließende Beurteilung ist gar nicht so einfach, da die Scheibe zwar recht sperrig ist und somit auch ein bisschen unzugänglich, aber auch einiges an brauchbarem Material zu bieten hat. Insgesamt fehlen mir aber die wirklich guten Songs und vor allem die Abwechslung, um mich zu einer positiven Bewertung hinreißen zu lassen. So versinkt sie im wertungstechnischen Niemandsland und kann guten Gewissens nur Die Hard-Fans dieses Musikstils empfohlen werden.

Hannes

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Atomic Flower - Destiny's Call
Vorheriges Review: Driver - Countdown

© www.heavyhardes.de