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DeeExpus - King Of Number 33

DeeExpus - King Of Number 33
Stil: Progressive Rock
VÖ: 23. März 2012
Zeit: 53:16
Label: EarMusic
Homepage: www.kingof33.com

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Unter den progressiver ausgerichteten Lesern dürften die Namen Andy Ditchfield, Tony Wright und, bzw. vor allem, Mark Kelly beileibe nicht den Status des Unbekannten inne haben, konnten die beiden ersteren doch mit dem Debut von DeeExpus Halfway Home bereits mehr als Achtungserfolge einfahren und wird letzterer weit über die Genregrenzen des Progressive Rock hinaus für sein Schaffen als Keymaster bei Marillion geachtet. Auf DeeExpus' neuem Machwerk King Of Number 33 kommt es nun zur Zusammenarbeit jener Ausnahmemusiker. Das Ergebnis ist streckenweise überraschend heavy ausgefallen und muss Vergleiche mit Alben etwa von Vanden Plas oder Riverside nicht scheuen.
Die Scheibe ist in drei Abschnitte zu unterteilen, wobei der erste aus den Nummern "Me And My Downfall", "Maybe September" und "Marty And The Magic Moose" (was ein cooler Songtitel) besteht. Allen voran besticht der Opener durch innovative Melodieführungen und Arrangements - allerdings wird der Hörer keinesfalls überfordert, sondern kann das Stück im Ganzen durchaus nachvollziehen und sich so auf die Suche nach musikalischen Finessen begeben. "Maybe September" dürfte darüber hinaus allen Anhängern ruhiger Savatage-Songs gefallen! Der zweite Teil ist der sich aus sechs "Chaptern" zusammen setzende Titeltrack: eine musikalische Reise mit dazu gehörender Erzählung, in dem das Spektrum von Yes über King Crimson bis hin zu - logisch - Marillion ausgelotet wird - wie gesagt: streckenweise recht heavy, aber alles in allem anstrengender als der Einstieg. Den Abschluss (Teil 3) macht "Memo" mit einem Gastauftritt der 80er Pop-Ikone Nik Kershaw, das dann auch jenen 80er-Depeche Mode- oder gar The Mission-Vibe versprüht, jedoch in manch einem Abschnitt ein wenig dahin plätschert.
Interessante Scheibe, gespickt mit musikalischen Feinheiten für Kenner und einigen großartigen Wegstrecken, jedoch sicher nichts, das man nur nebenbei hören kann.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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