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Van Halen - A Different Kind Of Truth

Van Halen - A Different Kind Of Truth
Stil: Hard Rock
VÖ: 03. Februar 2012
Zeit: 50:12
Label: Universal Records
Homepage: www.van-halen.com

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Ich kann mich noch dumpf dran erinnern, dass Eddy Van Halen anlässlich der Trennung der Band von Sänger David Lee Roth 1985 diesen bezichtigte, die Songs der Band "kaputtgesungen" zu haben, was Eddy erst auffiel, als Sammy Hagar die Rolle am Mikro übernommen hatte. Nun, wie man sich denken kann, lief die Trennung alles andere als harmonisch. Aber die Zeit heilt viele Wunden und so konnte anno 2007 verkündet werden, dass beide Parteien wieder zusammenarbeiten.

Das erste Kind dieser Zusammenarbeit hat nun unter dem Titel A Different Kind Of Truth das Licht der Welt erblickt und an sich ist es wie damals in den Achtzigern: Herr Roth kann eigentlich immer noch nicht wirklich singen, zumindest nicht im klassischen Sinne des Begriffs. Aber das macht überhaupt nichts, denn die Nonchalance, die gute Laune und das augenzwinkernde Selbstverständnis, mit der Diamond Dave das Material zum Besten gibt, ist so überzeugend und unterhaltsam, dass man ihm nur zustimmen kann, wenn er sich selbst nicht als Sänger, sondern als Entertainer bezeichnet. Dieser Mann zeit selbst auf CD eine Präsenz, die derzeit einzigartig ist. Dazu kommt noch, dass auch das Songmaterial nicht unbedingt bierernst zu sein scheint, "Stay Frosty" sei an dieser Stelle als Gute-Laune-Erzeuger exemplarisch mal genannt. Generell wirken die Stücke energiegeladen und mit fast schon jugendlichem Elan geschrieben und vorgetragen, manchmal fast schon ein wenig hibbelig, die alten Herren scheinen da doch die ein oder andere Hummel im Allerwertesten gehabt zu haben. Recht so, zeigt's den Jungspunden noch mal!

Eddy Van Halen zeigt sich mal wieder von seiner Schokoladenseite, was seine über das ganze Album verstreuten Solos angeht, die Rhythmussektion verrichtet ihr Tagwerk präzise und mannschaftsdienlich und Daves Stimme ist immer noch bestens in Form (nein, das beißt sich nicht mit meiner anfangs getätigten Aussage über seine Sangeskunst). Dass eine CD dieses Formats klanglich über jeden Zweifel erhaben ist, versteht sich von selbst und mit rund 50 Minuten Spieldauer erhält man auch noch Value for money. Nur das Cover verstehe ich nicht so ganz und bin immer noch am Rätseln, was das eigentlich genau darstellen soll, entscheidend ist das aber keineswegs.

Der Output zeigt einen Aufstand alter Männer, der durchweg gelungen ist. Diese Wiedervereinigung ergibt durchaus einen Sinn, so lange diese Herren noch hörbar Bock auf Musik haben. Und hier hört man das.

Hannes

5 von 6 Punkten

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