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Bang Tango - Pistol Whipped In The Bible Belt

Bang Tango - Pistol Whipped In The Bible Belt
Stil: Sleaze Rock
VÖ: 16. März 2012
Zeit: 35:59
Label: 78 Productions
Homepage: -

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Ähnlich verwirrend wie bis vor geraumer Zeit im Falle der L.A. Guns, wo sowohl Gitarrist Tracii Guns als auch Sänger Phil Lewis zusammen mit Drummer Steve Riley (Letztere kommen im März nach Deutschland) ihre je eigenen Versionen der Band auf die Straße brachten, oder jüngst bei Great White, wo Sänger Jack Russell seine eigene Variante unter dem Namen Jack Russell's Great White ausrief, verhält es sich mit Bang Tango. Die Original-Mitglieder Kyle Kyle, Tigg Ketler and Mark Knight touren als Bang Tango Redux durch die Lande, während Sänger Joe Leste' zusammen mit Scott LaFlamme (Guitar), Lance Eric (Bass) and Trent Anderson (Drums) als Bang Tango auftritt und Platten veröffentlicht. Die neue Scheibe dieser Besetzung hört auf den Namen Pistol Whipped In The Bible Belt und beinhaltet zehn Nummern, von denen die meisten durchaus als Gewinner bezeichnet werden können.
Leste' dürfte sich dabei vordergründig am zweiten Album der Band orientiert haben, an Dancin' On Coals (1991), in dem seinerzeit die Blues- und auch Funk-Wurzeln der Combo noch weiter in den Vordergrund gerückt wurden als bereits auf dem Debut und Megaseller Psycho Cafe (1989). Darüber hinaus gibt es auf Pistol Whipped In The Bible Belt eine ordentliche Portion Dirty Sleaze, wie er auf den ersten drei Ratt-Alben oder auf Faster Pussycat's Wake Me When It's Over (1989) zu finden ist. Unter diese Kategorie fallen definitiv die drei Eröffnungstracks "Dick In The System", "Suck It Up" und "Our Way". Straßencharmant, mit schlüpfrigen Lyrics und ordentlichen Groove-Parts versehen zocken Bang Tango hier Sleaze Rock der alten Schule. Vor allem "Our Way" weiß mit schnell ins Ohr gehenden Melodielinien und einem tollen Solo von LaFlamme zu gefallen. In "Bring On The World" wird der Funk-Anteil in die Höhe geschraubt und mit "Have You Seen Her" gibt's eine waschechte 80er-Glam-Metal-Ballade (piano-based) im Stile solcher Großtaten wie "House Of Pain" (Faster Pussycat) oder "Ballad Of Jayne" (L.A. Guns). Toller Song!
Auch der Rest des Albums weiß das hohe Niveau zu halten. Der Grip, der Schorf geht kaum einmal verloren und Nummern wie das treibende "Live Life" oder der großartige Rock n' Roller "Drivin" machen das Ganze zur äußerst kurzweiligen Angelegenheit. Immer wieder fühlt man sich an Echt-Sleaze a'la Dogs D'Amour, Sea Hags oder wie erwähnt Faster Pussycat erinnert und darüber hinaus natürlich an die Glory Days von Bang Tango selbst. Well done, Mr. Leste'! Da verzeiht man dann schon mal all die Irrungen und Wirrungen rund um den Bandnamen ...

Fuxx

5 von 6 Punkten

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