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Orange Goblin - A Eulogy For The Damned

Orange Goblin - A Eulogy For The Damned
Stil: Stoner Rock `N´ Roll
VÖ: 13. Februar 2012
Zeit: 50:43
Label: Candlelight Records
Homepage: www.orange-goblin.com

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Ein Versäumnis meinerseits trägt den Namen Orange Goblin. 16 Jahre sind die Briten schon zu Gange, haben bislang sieben Langeisen unters Volk gebracht und ich habe es dennoch irgendwie fertig gebracht, von der Band bislang keinerlei Notiz zu nehmen. Aber damit ist nun Schluss. Album Nummer acht steht in den Startlöchern und mit ihm soll nun auch meine Lücke in Sachen Orange Goblin gestopft werden.

Die Promo-Agentur verweist darauf, dass A Eulogy For The Damned am Montag, den 13. Februar 2012 erscheint - am selben Tag, an dem vor 32 Jahren eine junge Band namens Black Sabbath mit ihrem selbstbetitelten Debüt den ersten Schritt unternahm, die Musiklandschaft für immer zu verändern. Das mag alles schön und gut sein, aber um ehrlich zu sein, sind musikalische Parallelen zu Iommi & Co zumindest auf diesem Album doch rar gesät. Der Opener "Red Tide Rising" knallt wie eine Faust aus den Membranen direkt ins Konterfei der Audienz. Was wir hier zu hören bekommen, klingt wie eine angepisste Mixtur aus knochentrockenem Stoner Rock, dreckigem Rock'N'Roll und einer ordentlichen Schippe Doom Metal. Tiefe, kratzige Vocals treffen dabei auf hammerhartes Riffing, dicken Groove und herrliche Gitarren-Soli. Mit dieser Rezeptur und einem sicheren Händchen für spannendes und fesselndes Songwriting haben Orange Goblin gleich eine ganze Reihe memorabler Stücke im Gepäck.

Der fetzige Auftakt wird vom melodiebetonenden "Stand For Something" sogar noch getoppt. "Acid Trial" ist dann das nächste dicke Brett, in das sogar schwarzmetallisch anmutende Gitarrenwände verflochten wurden. "Save Me From Myself" trägt dagegen fast schon balladeske Züge, weist ordentlichen Gesang auf und tanzt dank seiner dezenten Southern-Rock-Anleihen aus der Reihe. "The Fog" nennt sich schließlich die schwerste Walze im Repertoire der Briten, die durch ihr mächtiges Riffing und das gedrosselte Tempo nur noch brachialer wirkt.

Leider können Orange Goblin das hohe Level, mit dem sie in A Eulogy For The Damned eingestiegen sind, nicht bis zum Ende halten. "Return To Mars", "Death Of Aquarius" und "The Bishop Wolf" bieten nichts Neues und wirken etwas blass gegenüber ihren Vorgängern. Das Finale mit dem starken Titeltrack weiß jedoch zu entschädigen. Ein tolles Album, das vor allem Fans von Motörhead, Chrome Division oder Black Label Society ans Herz gelegt sei. Ich für meinen Teil weiß nun, wer Orange Goblin sind, und werde sie auch nicht so schnell vergessen.

Dagger

5 von 6 Punkten

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