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Satan's Host - Celebration: For The Love Of Satan - 25th anniversary album

Satan's Host - Celebration: For The Love Of Satan - 25th anniversary album
Stil: Old School Black Thrash
VÖ: 21. November 2011
Zeit: 70:37
Label: Moribund Records
Homepage: www.satanshost.com

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Nach dem viel gefeierten Wiedereinstieg von Harry Conklin, dem fulminanten Auftritt auf dem KIT 2010 und insbesondere der absolut gelungenen Quasi-Comeback-Scheibe http://www.heavyhardes.de/review-7745.html erfreuen sich Satan's Host nicht mehr nur im Szene-Untergrund steigender Beliebtheit, sondern scheinen nach und nach die Aufmerksamkeit eines breiter gefächerten Publikums auf sich zu ziehen, das sich sowohl aus Thrashern und Traditionalisten als auch Black- und bisweilen Death Metallern rekrutiert. Der Old School Black Trash - eine Beschreibung, die es 1986, als Metal From Hell erstmals erschien, wohl noch kaum gegeben hat - zeichnet sich durch die Kombination aus immer auf den Punkt kommenden Thrash-Salven von Patrick Evil, der als Einziger von den Anfängen bis heute den Gastgeber Satans spielte, immer wieder gern genommenen Blastbeats und selbstredend der einzigartigen Stimme Conklins aus, der hier wieder unter dem Namen Leviathan Thisiren firmiert.

Zur Feier von 25 Jahren Metal From Hell hauen Satan's Host zum Ende dieses Jahres nun die Compilation Celebration: For The Love Of Satan raus, für die diverse Bandklassiker neu aufgenommen wurden. Der Clue bei der Sache: das Gros der hier vertretenen Nummern stammt aus der Ära, als Leviathan nicht der Band angehörte und L.C.F. Elixir hinterm Micro stand. Ohne Letzterem nahe treten zu wollen, darf statuiert werden, dass jene Nummern jetzt, mit Conklins Vocals, erst dieses echte, einzigartige Satan's Host-Feeling versprühen. Von daher macht die Veröffentlichung absolut Sinn. Tracks wie das bitterböse, immens düstere "Night Of Eden" (im Original auf Archidoxes Of Evil; 2000), das mal Groovemonster, mal Speedbolzen "H.E.L.L." (von Burning Born Again. A New Philosophy; 2004) oder das orientalisch-mystische "The Cursing. Vampyric Evil-Eye" (von The Great American Scapegoat 666; 2008) erstrahlen in neuem, fast ungeahnten Glanz, untermauern damit aber auch, dass Patrick Evil auch in den Jahren ohne Conklin einfach geile Musik fabrizierte.
Die wieder aufgelegten Stücke, bei denen Conklin schon im Original mitwirkte wie "Hell Fire", der Bandklassiker "Metal From Hell" oder das Schmankerl "Witches Return" von der 1987er Midnight Wind-EP verschaffen darüber hinaus demjenigen, der sich bis dato noch nicht mit Satan's Host befasst hat, einen gelungenen Überblick über alle Schaffensphasen der Band (wenn der Langzeitfan auch die holprig-urigen, kaum überbietbaren Originale vorziehen dürfte). Die beiden brandneuen Nummern "For The Love Of Satan" und "Convictions", die sinnigerweise an den Anfang bzw. das Ende des Albums gesetzt wurden, runden das Ganze formidabel ab und stehen dem Material von By The Hands Of The Devil in nichts nach.

Noch mal: diese Compilation macht allemal Sinn. Songauswahl und Anordnung, Sound, Aufmachung (geiles Cover) - passt hier alles. Doch das Wichtigste: hier zelebriert eine fast vergessene Band, die einen weitaus höheren Status genießen sollte, ihren zweiten Frühling auf solch überzeugende Art und Weise, dass am Ende hier nichts Anderes als eine nachdrückliche Kaufempfehlung stehen darf!

Fuxx

Ohne Wertung

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