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Chaosane - Chaosmachine

Chaosane - Chaosmachine
Stil: Death/Thrash
VÖ: 03. November 2011
Zeit: 31:22
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

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Gerade mal zwei Jahre existiert die Band Chaosane und präsentiert mit Chaosmachine nun ihren selbstproduzierten Erstling. Okay, möglicherweise könnte man mit der Geschichte der Band auch schon 2007 beginnen, denn die kurzlebige Kapelle Vanity Ruins könnte als direkter Vorgänger bezeichnet werden, waren doch immerhin drei der fünf Chaoten in jener Combo tätig, aber da die Band selbst den Vorgänger nicht erwähnt, belassen wir es bei 2009 als Startpunkt.

Die Kieler Band bietet auf Chaosmachine neun Songs, die im Death/Thrash-Bereich angesiedelt sind. Dabei scheint die Devise wohl "kurz und knackig" gewesen zu sein, denn mit dem Liedgut bekommen die Schleswig-Holsteiner gerade mal eine halbe Stunde Spielzeit zusammen. Nun, lieber kurz und auf den Punkt als unnötig in die Länge gezogen, denn immerhin kostet das gute Stück nur drei Teuronen, value for money ist also trotz des etwas dünnen Umfanges durchaus gegeben. Für diesen geringen Obolus gibt's neben dem Liedgut auch ein schickes Cover-Artwork und ein Booklet mit den Songtexten, das nenne ich keine Selbstverständlichkeit. Und für eine Eigenproduktion klingt der Rundling erstaunlich knackig, da müssen sich die fünf nicht vor manchem Label-Produkt verstecken.

Musikalisch ist die Scheibe recht kompetent, wenn auch nur mittelmäßig spektakulär, ausgefallen. Ein moderner Mix aus Death und Thrash, meist im Uptempo angesiedelt, allerdings auch relativ dem Standard entsprechend, wie er derzeit von nicht wenigen Bands gezockt wird. Die Songs sind einigermaßen schlüssig geschrieben, allerdings auch ein klein wenig austauschbar, irgendwie hat man das Gefühl, das oder ähnliches schon mal gehört zu haben. Ein wenig auf der sicheren Seite halt, dafür aber auch ohne Ausfälle.

Technisch gesehen geben sich die Bandmitglieder keine Blöße, das Album wirkt kompetent eingezimmert und lässt wenig Raum für negative Kritik. Einzig die Stimme von Sängerin Anna ist auf Dauer kein Wunder an Variabilität, auch wenn sie ihren Job durchaus passabel verrichtet.

Chaosmachine ist ein solides Debüt, dem zwar noch die Alleinstellungsmerkmale abgehen, das aber erkennen lässt, dass diese Band Potential hat.

Hannes

Ohne Wertung

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