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Elm Street - Barbed Wire Metal

Elm Street - Barbed Wire Metal
Stil: Heavy Metal, Thrash, Punk Rock
VÖ: 08. April 2011
Zeit: 39:15
Label: Massacre Records
Homepage: www.metalelmstreet.com

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Der Traditional Metal-Underground Down Under erfreut sich bester Gesundheit. Als jüngstes Beispiel für Metal made in Australia präsentiert sich (Rasiermesserbehandschuht? Schlapphuttragend? In grün-rot gestreiften Pullovern?) das Quartett Elm Street aus dem schönen Melbourne. Das Cover ihres Debuts Barbed Wire Metal (entworfen von Ed Repka; u.a. Megadeth) deutet dabei in Richtung Thrash a'la Whiplash. Die vier Jungs gehen jedoch eine ganze Ecke melodischer zu Werke als viele ihrer U.S.-Urahnen.
Im Titelsong und Opener kommt man nicht umhin, sich kurz die Frage zu stellen, ob da Rob Zombie ins Micro röhrt. In die Gänge kommen Elm Street hierbei recht rasant, die Rasiermesserschärfe lässt sich durchaus auf eine Beschreibung der dargebotenen Riffs anwenden, Gangshouts im Chorus, klassisches Speed-Solo und trotzdem bleibt dieses White Zombie-Overall-Feeling bis zuletzt bestehen - was allerdings alles Andere als negativ zu bewerten ist. Weiter geht's mit "The Devil's Servants", dessen Anfang zunächst die traditionellen Wurzeln herausstreicht (Pegazus lassen grüßen), bis, ja bis Ben Batres zu singen beginnt, denn nun wähnt sich einer erstmal im falschen Film (außer Fat Mike würde den Soundtrack zu Nightmare 27 schreiben), denn: der Stahl aus der Elm Street hört sich mit einem Mal - ohne Witz und das nicht nur unterschwellig - nach NOFX an. "Liza And Louise" oder "Bob" kommen einem da in den Sinn und diese Schlagseite bleibt erhalten. Beispielsweise "Heavy Metal Power" oder "King Of Kings" sind zwar in ihrer Machart - viele die Songs komplett durchziehende Soli, teilweise Thrash-Riffing - astreiner Metal, aber eben gekreuzt mit dem Sound der nimmermüden Ami-Punks, was vor allem in den Refrains offen zu Tage tritt. Das Gute an der Sache: das macht Laune und hat der Schreiberling so noch nicht gehört. D.h. so verschaffen sich Elm Street einen genuinen Wiedererkennungseffekt.
Da die Produktion kaum Wünsche offen lässt, sich mit den oben erwähnten Tracks und dem Schlussakt "Metal Is The Way" tolle Nummern auf Barbed Wire Metal befinden und allem voran den Kangaroos über alle acht Songs nie die Spielfreude verloren geht, darf das Album locker im oberen Vierer-Bereich angesiedelt werden.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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