Review
Macabre Demise - Stench Of Death
VÖ: 17. September 2011
Zeit: 32:56
Label: Eigenproduktion
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Die One-Man-Army Andreas Rieger ist, kaum dass die MCD Dead Eyes im Januar auf den Markt kam, mit neuem Material in Form des Albums Stench Of Death zurück. Und auch hier zeigt sich wieder deutlich, zu welchen Taten ein einzelner Musiker fähig sein kann.
Stench Of Death überzeugt zunächst mal durch seine durchgängige Brutalität, die zwar nicht auf innovativen Songstrukturen oder hochkomplexen Songs fußt, aber manchmal gilt einfach der KISS-Grundsatz: Keep It Simple, Stupid. Entsprechend fräsen sich die Songs erbarmungslos durchs Unterholz, fetter Groove trifft auf grindige Speedattacken. Dazu kommt derber und brutaler Gesang, der einen das Fürchten lehrt. Produktionstechnisch gibt sich Stench Of Death roh und ungeschliffen, ohne ein dumpfer oder unterproduzierter Brocken Musik zu sein. Alle Instrumente kommen gut zur Geltung, wobei ich mir den Drumcomputer, vornehmlich die Snare, etwas dezenter und den Gesang etwas voluminöser gewünscht hätte. Aber das sind nur Randnotizen den als Gesamtkunstwerk ist Stench Of Death sehr überzeugend und sollte sowohl die Knüppel- als auch die eher grooveorientierte Fraktion im Death Metal-Sektor zufrieden stellen. Sofern man seinen Death Metal roh und blutig mag.