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Japanese Voyeurs - Yolk

Japanese Voyeurs - Yolk
Stil: Alternative Rock / Grunge
VÖ: 14. September 2011
Zeit: 76:31
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.japanesevoyeurs.com

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Japanese Voyeurs nennt sich eine fünfköpfige Truppe aus London, welche die Sehnsucht nach den Klängen der Neunziger dazu bewegte, ihre eigene Band zu starten. Yolk heißt nun das Debüt, dessen Wurzeln gleichermaßen in Grunge und Stoner Rock verankert sind. Stoner Grunge also? Alternative Rock könnte man es sicherlich auch nennen. Neben groovenden Rhythmen, tief gestimmten Gitarren und dem dreckigen Sound ist es vor allem Frontfrau Romilys eigen-, aber ebenso einzigartiger Gesang, der dem Material einen dicken Pluspunkt beschert. Daran mögen sich zwar die Geister scheiden, Wiedererkennungswert ist allerdings garantiert!

Nach zwei eher unspektakulären Songs haben Japanese Voyeurs mit "Cry Baby" schließlich ihren ersten Ohrwurm am Start, der im Vorfeld auch als Single veröffentlicht wurde. Weiterer hochkarätiger Stoff folgt etwas später mit "Get Hole", in dem Romily zum ersten Mal auch richtig garstig akzentuierte Passagen in ihr eigenwilliges Tun einfließen lässt. "Feed" nennt sich dann vielleicht das größte Highlight des Albums zwischen Laut und Leise und mit Mr. Mascins von Dinosaur Jr als Gastsänger. Schließlich seinen auch noch "That Love Sound" und die melancholische Ballade "Heart Is A Fist" als Anspieltipps empfohlen.

Das Finale gestaltet sich dann leider deutlich unerfreulicher. Nach dem unzugänglichen "Blush" beinhaltet Yolk auch noch den unsäglichen und überflüssigen Bonustrack "Stupid Snake". Mit seinen 40 Minuten Spielzeit, von denen gerade einmal acht Minuten mit sinnlosem Lärm bestückt wurden, spiegelt er dem Konsumenten eine viel zu lange Gesamtlänge des Albums vor. Wirklich sinnlos das Ganze. In der Bilanz finden sich also fünf richtig gute Stücke, der Rest will nicht so recht hängen bleiben und das Finale nervt. Das Album rettet seine Originalität. So richtig verführt fühle ich mich von den Japanese Voyeurs allerdings nicht oder zumindest nur in einzelnen Sequenzen.

Dagger

4 von 6 Punkten

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