Review
Savatage - Dead Winter Dead (Re-Release)
Konzeptalbum Nummer zwei der Savatage-Historie hört auf den Namen Dead Winter Dead. Als die Scheibe 1995 veröffentlicht wird, tobt seit drei Jahren der Krieg in Bosnien, und genau diesem Thema widmen Jon Oliva und Co. diese Scheibe. Auf Dead Winter Dead zeigen sich Savatage einmal mehr von ihrer orchestral bombastischen Seite und überzeugen mit opulenten Kompositionen, famosen Instrumentalspiel um die beiden Gitarristen Chris Caffery und Al Pitrelli und Unmengen an Gänsehautmomenten, die auch auf den überragenden Gesang von Zak Stevens zurückzuführen sind. Daneben glänzt der Meister selbst, Jon Oliva, mit neoklassischen Inszenierungen. Egal, ob Savatage etwas ruppiger ("Doesn't Matter Anyway") oder gefühlvoll ("This Isn't What We Meant", "Not What You See") zu Werke gehen, Dead Winter Dead ist ein stimmiges Album, das auch 16 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nichts an Charme und Überzeugungskraft verloren hat.
Dieses Album erscheint nun ebenfalls im Zuge der Neuauflage des Savatage-Backkatalogs. Natürlich besteht die Verpackung auch diesmal aus einem Digipak, in dessen Booklet Jon Oliva wieder einige Worte zur Geschichte des Albums beiträgt. Daneben wird die Tracklist um die beiden Akustiksongs "Miles Away/Follow Me" und "When The Crowds Are Gone" aufgestockt, so dass sich unterm Strich ein stimmiges Bild ergibt. Sollte man diese Scheibe noch nicht sein Eigen nennen, so ist hier Zugreifen angesagt.
Ohne Wertung
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