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Rise From Above - Phoenix

Rise From Above - Phoenix
Stil: Old School Hardcore
VÖ: 01. März 2011
Zeit: 30:03
Label: District 763 Records
Homepage: -

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Hell Yeah - schon die ersten Töne des Debütalbums der Rostocker versprechen eine Menge Spaß für alle Hardcore-Freunde. Wer mich kennt, weiß dass ich mich jetzt nicht unbedingt zu diesem Kreis zähle, was hauptsächlich an der Vielzahl der halbgaren Veröffentlichungen in den letzten Jahren lag. Meist ist die hardcoretypische "Pissed-Off"-Attitüde genauso aufgesetzt wie die in die Welt hinausgeträllerte Wut und die ach-so-rauen Jungs entpuppen sich bei genaueren Hinsehen oft als brave, eierlose Schmusekätzchen. Aber glücklicherweise erscheint ab und dann ein Album, das noch so richtig Pfeffer im Allerwertesten hat und von Anfang bis zum Ende mitzureißen vermag. Dieses Kunststück ist den Jungs von Rise From Above mit Phoenix gelungen. Knapp 30 Minuten lang erfreut straighter, schnörkelloser, ungeschminkter Hardcore das Ohr, der zwar mit keinerlei Überraschungen aufwarten kann, dafür aber umso wuchtiger in die Beine und den Nacken fährt. Vor allem die gemeinsam gebellten Sing-a-long-Passagen (man nehme nur das geniale "We Are The Underdogs", "D.I.T." oder "Best Of Times") dürften live für mächtig Stimmung sorgen. Schön auch, dass die Jungs Tempovariationen in die Songs einfließen lassen, ohne dabei in stumpfen Breakdowns zu versumpfen. Hier und da lässt sich sicher noch am Feinschliff arbeiten, aber wer das Standard-Hardcore-Repertoire mit all seinen Moshparts, Crewvocals und den pathosgeschwängerten Texten so voller Herzblut und Authentizität rüberbringt, der hat sich ein großes Lob verdient. Die überaus satte Produktion trägt ihren Teil zum durchweg positiven Gesamteindruck bei. Von daher: gelungener Einstand - weiter so!

JR

5 von 6 Punkten

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