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Goreaphobia - Apocalyptic Necromancy

Goreaphobia - Apocalyptic Necromancy
Stil: Death Metal
VÖ: 09. August 2011
Zeit: 49:16
Label: Dark Descent Records
Homepage: -

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21 Jahre seit der Bandgründung im Jahre 1988 hat die Band gebraucht, um mit ihrem Erstling Mortal Repulsion aus dem Quark zu kommen. Da ist es schon fast ein Wunder, dass das Nachfolgewerk nicht mal zwei Jahre auf sich warten ließ. Sollte es sich dabei gar um einen Schnellschuss handeln?

Nun, im Prinzip hat sich so gut wie gar nichts zum Debüt verändert, noch immer ergehen sich Goreaphobia im undergroundigen Old School Death Metal, so wie er in den Anfangstagen dieser Musikrichtung zelebriert wurde. Alles an dieser Scheibe ist der alten Schule geschuldet: Artwork, Bandoutfit, Produktion, Sound, etc. Ruppig, ein wenig stumpf, mit Ecken und Kanten ausgestattet, so rumpelt die Mucke charmant altmodisch aus den Boxen und transportiert den Sound der angehenden 90er Jahre recht authentisch ins hier und jetzt. Und wie schon vor zwei Jahren ergehen sich die Herren Musiker auch auf diesem Silberling nicht in irgendwelchen technischen Spielereien oder Höchstleistungen, sondern liefern grundsolide Handwerksarbeit ab. Das Ganze wird ansprechend roh und direkt präsentiert, klingt angenehm analog und kann dadurch einen recht schicken Retro-Charme entwickeln. Das Artwork ist nett und die Spieldauer recht üppig ausgefallen, also sollte einer guten Wertung eigentlich nichts im Wege stehen.

Wenn, ja wenn da nicht die Songs selber wären, denn im Vergleich zum Vorgänger-Album ist ein Großteil des aktuellen Liedgutes einfach eine Spur zu unspannend ausgefallen. Die wenigsten Stücke können so etwas wie eine Spannungskurve aufweisen und plätschern einfach nur vor sich hin. Das fängt beim Opener und Titeltrack an, der zwar ziemlich komplex erscheint, aber irgendwie nie eine klare Linie präsentieren kann und endet beim Rauswerfer "Rust Worms...", der an ähnlichen Problemen leidet. Zwar gibt es zwischendurch auch ein paar brauchbare Stücke, aber die können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Scheibe im Großen und Ganzen eigentlich recht langweilig ist.

Auch wenn ich ein großer Fan ursprünglichen Death Metals bin, so ist nicht alles Gold, was altertümlich glänzt. In diesem Fall glänzt das Songwriting auch nicht, sondern wirkt etwas matt wie unter einer nicht unbeträchtlichen Staubschicht. Retro sollte keinen Rückschritt bedeuten, aber genau darum handelt es sich hier im Vergleich zum 09er Output und lässt mir keine andere Wahl als einen Punktabzug. Sehr schade...

Hannes

3 von 6 Punkten

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