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Black Crucifixion - The Fallen One Of Flames / Satanic Zeitgeist (2-CD)

Black Crucifixion - The Fallen One Of Flames / Satanic Zeitgeist (2-CD)
Stil: Black Metal
VÖ: 27. April 2011
Zeit: 37:18
Label: Soulseller Records
Homepage: www.paasto.com/bc

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In den Finnen Black Crucifixion (aus dem eisigen Lappland) findet sich eine jener Black Metal-Bands wieder, die sich über die Jahre, ja Jahrzehnte hinweg, trotz all der Verführungen des Marktes, den Schwarzwurzelstil glatt zu polieren, um ihn einem weiter gefächerten Publikum zugänglich zu machen, keinen Deut verbogen haben. Zusammen mit Beherit (gemeinsames Musiker-Karussell) und Impaled Nazarene gelten Black Crucifixion heute als diejenigen, die Anfang der 90er dem Metal in Finnland seinen pechschwarzen Anstrich verliehen haben, ihr erstes Demo bzw. ihre erste Mini-LP The Fallen One Of Flames gilt seinerseits als begehrtes Kultobjekt.
Eben dieses wird nun als CD-Digipack oder limitierte LP neu aufgelegt ergänzt um die Live-Aufnahme von Satanic Zeitgeist von 1991. Und von unnötiger Aufpolierung kann hier keine Rede sein: der Gurgelsound der Anfangstage wurde in seiner Ursprünglichkeit und Rawness so belassen, dass der Fan von Anfang an - genauer mittels des doomig-bedrohlichen "Intros" und dann des irrsinnigen "Flowing Downwards" - einen Eindruck davon vermittelt bekommt, um was es im Black Metal ureigentlichst ging: Bösartigkeit, Provokation, Sperrigkeit, Energie, Aufbegehren gegen die Gesellschaft mit Hilfe abartiger Sounds. Letztere zeichneten und zeichnen sich in vorliegendem Fall durch schier gar unmenschliche Krächz- und Grolllaute, sägende Gitarren und Blastbeats aus, die überfallartig auf den Hörer losgelassen werden. Man höre sich etwa "Goddess Of Doom" oder vom zweiten Teil, der Live-Scheibe, "Nightmare" an und man versteht, warum diese Aufnahmen von zeitdokumentarischer Qualität bis heute nichts an Faszination und noch mal: Bösartigkeit, Widerborstigkeit, aber auch Vitalität eingebüßt haben. Die meisten Bands im Genre kommen da heutzutage nicht mal annähernd heran, trotz (oder wegen?) aller Bombastsounds und Ausreizung des technischen Spektrums.
Szenekenner haben die Aufnahmen wohl eh schon, allen anderen Freunden der schwarzen Kunst sei dieser Trip in die Vergangenheit in die düsteren Untiefen Lapplands eisigst zu empfehlen.

Fuxx

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