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Kellermensch - Kellermensch

Kellermensch - Kellermensch
Stil: Indie Metal
VÖ: 24. Juni 2011
Zeit: 47:37
Label: Vertigo
Homepage: www.kellermensch.com

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Da hat es doch glatt etwas gedauert, bis es das Debutalbum dieses dänischen Sextetts zu uns nach Deutschland geschafft hat. Immerhin erschien das selbstbetitelte Debut bereits anno 2009 in unserem Nachbarstaat, nun jedoch hat man einen entsprechenden Vertrieb gefunden.
Den Sound der Dänen zu umschreiben, fällt zugegeben nicht gerade leicht. Ein bisschen Doom hier, viel Indie da, drüben etwas Progressivität, dort noch etwas Melancholie und chillig soll es auch noch sein trotz der Härte, die aufgefahren wird. Nach dem Intro folgt mit "Moribund Town" ein etwas gemächlich ausgefallener Opener, der meist ruhig und groovig durch die Membrane kommt. Die Vocals sind klar gehalten, bis beim Refrain die aggressiven Growls einsetzen. Davon lässt sich jedoch der Sänger nicht aus der Ruhe bringen. Erst gegen Ende wird es etwas heftiger. Ein gänzlich anderes Programm wird mit "Army Ants" geboten. Dieser Song könnte gut und gerne aus der Feder von The Boss Bruce Springsteen stammen, von der hochmelodischen Melodieführung angefangen bis hin zu der angenehmen Reibeisenstimme. Da muss man schon mehrfach lesen, ob dieser Song auch wirklich aus der Feder von Kellermensch stammt. Ist aber so. Sehr mainstreamig, aber auch wirkungsvoll. "Nothing Left" lebt von dem Wechselspiel der Laut/Leise-Dynamik, während das Tempo im unteren Bereich gehalten wird. "Dead End" ist recht progressiv gehalten, wird stellenweise recht treibend, wartet jedoch auch mit leichten Dissonanzen auf. Klingt jetzt verworren, ist es aber nicht, der Song ist zu jeder Zeit stimmig. Sehr ruhig wird es bei "Narcissus", einem chilligen Song, bei dem man sich gut treiben lassen kann. Als krasser Kontrast erschallt danach gleich "Black Dress" durch die heimische Anlage, ein grooviger Song. Bevor der letzte Song erschallt, kommt mit "Don't Let It Bring You Down" dann doch noch eine Cover-Version, allerdings von Neil Young, dessen Interpretation jedoch perfekt zum Rest des Rundlings passt. Voller Schmerz, Sehnsucht und Melancholie ist der Rausschmeißer "30 Silver Coins", fast scheint es, als falle das Abschied nehmen schwer. Mit einer guten, eingängigen Hookline ausgestattet bleibt der Song lange im Gehörgang haften. Da stören auch die absichtlich eingestreuten schrägen Töne nicht weiter.
Ein ordentliches Debut, das auf mehr hoffen lässt. Mal sehen, wie lange der Nachfolger auf sich warten lässt.

Ray

5 von 6 Punkten

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