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Karnival Korpus - Midnight Creeper (EP)

Karnival Korpus - Midnight Creeper (EP)
Stil: Rock
VÖ: 01. Dezember 2010
Zeit: 14:22
Label: Two Side Moon Promotion
Homepage: www.karnivalkorpus.com

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Karnival Korpus entstanden 2010 aus den Überresten der Folk-Pop-Band Hogweed. Viel Zeit mit der Erinnerung an vergangene musikalische Taten haben die Norweger aber nicht verbracht und legen mit dieser EP noch im Gründungsjahr ein erstes (neues) musikalisches Lebenszeichen vor.

Vier Songs sind auf dem Rundling vorhanden, nicht viel, um eine Band zu beurteilen. Aber zumindest vom Stil her kann man die Kapelle damit schon einordnen, der da wohl als blueslastiger Rock im Stile der 60er und 70er Jahre zu beschreiben wäre. Ganz im Sog der aktuellen Retro-Welle also und damit natürlich am Puls der Zeit. Allerdings auch nicht wirklich aus der Menge der heutigen Veröffentlichungen hervorstechend, ein bisschen zu bieder und unspektakulär sind die Songs und der Sound. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht erinnerungswürdig, irgendwo im Mittelfeld angesiedelt, taugen die Stücke zwar zur Berieselung im Hintergrund, mitreißend aber wäre der falsche Ausdruck. Fängt der Opener "Tresspassing Thoughts" recht schmissig an, kann er im Laufe seiner Spielzeit leider keine echte Spannungskurve aufbauen. Das folgende "Giver Of Pain" kann zwar mit einem recht coolen Rhythmus punkten, aber leider wird es gefolgt vom ziemlichen Langweiler "Don't Use Me", der einfach so an der Aufmerksamkeit des Hörers vorbei plätschert. Und der titelgebende Abschluss fängt zwar wirklich so beeindruckend an, dass man sicher ist, hier einen großartigen Song präsentiert zu bekommen, schwächelt aber im Refrain ganz deutlich und verspielt da ziemlich viel Potential.

Klanglich geht die Sache durchaus in Ordnung, sowohl was den angenehm warmen Klang des Tonträgers betrifft als auch die Leistung der Band betreffend. Aber das hilft alles nichts, wenn das Songmaterial so durchschnittlich ausgefallen ist. An manchen Stellen scheint zwar das Potential deutlich durch, aber "manche Stellen" reichen halt nicht, um eine uneingeschränkte Empfehlung auszusprechen. Nicht direkt ungenießbar, aber auch kein Festmahl für die Sinne...

Hannes

Ohne Wertung

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