6 Headbänga online
Suche:
19.04.2024 Schützenhaus Of Death
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Morito Ergo Sum kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Morito Ergo Sum - I Die Therefore I Am (EP)

Morito Ergo Sum - I Die Therefore I Am (EP)
Stil: Doom Metal
VÖ: 12. September 2010
Zeit: 16:52
Label: Eigenproduktion
Homepage: -

buy, mail, print

Bei Morito Ergo Sum handelt es sich um ein Duo aus Schweden, welches aus einem Italiener und einem Brasilianer besteht. Verwirrend? Nun, möglicherweise, aber im Endeffekt ist es doch relativ egal, woher die Mitglieder stammen, Hauptsache, es kommt was Brauchbares dabei heraus. Gegründet wurde das Projekt vor zwei Jahren von Paolo Cito (dem Brasilianer), der italienische Part namens Walter Basile stieß dann ein Jahr später dazu. Geplant war, dass Walter den Drum-Part übernimmt, aber er stellte sich auch als passabler Sänger heraus, so dass er nun beide Rollen bekleidet.

Das erste fassbare musikalische Lebenszeichen der beiden trägt den Bandnamen, wenn auch in Englisch und umfasst drei Stücke, wovon wir aber sofort eins abziehen, da es sich beim Opener nur um ein zwar ganz nettes, aber nicht essentielles Intro handelt. Bleiben also zwei Stücke, die ganz im klassischen Doom Metal anzusiedeln sind. Extrem schleppend, tieftraurig, glücklicherweise nur marginal weinerlich, mal zart und fein gesponnen, dann wieder wuchtig und doch melancholisch, das ist grundsolider Doom-Stoff, den man so oder ähnlich zwar schon gehört hat, der aber trotzdem einer gewissen Klasse nicht entbehrt. Besonders gelungen ist der Einsatz einer Violine im Titeltrack, der dem Stück das gewisse Etwas gibt.

Manchmal kommt mir Walters Stimme etwas dünn vor und könnte ruhig mehr in den Vordergrund gemischt werden, aber das schreibe ich mal der Tatsache zu, dass es sich hier um ein selbstproduziertes Demo handelt. Das soll aber nicht heißen, die Scheibe würde schlecht klingen, für eine Eigenproduktion geht der Klang durchaus in Ordnung. Auch das Cover ist recht stimmig gehalten und den Umfang beurteile ich jetzt mal gar nicht.

Zwei Songs sind etwas wenig, um ein abschließendes Urteil zu fällen, aber zumindest Potential offenbart das Duo nicht zu knapp. Noch nicht herausragend, aber Lust auf mehr machend, so erfüllt das Demo seinen Zweck.

Hannes

Ohne Wertung

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de