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Soulline - The Struggle, The Self And Inanity

Soulline - The Struggle, The Self And Inanity
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 12. November 2010
Zeit: 39:34
Label: Quam Libet
Homepage: www.soulline.ch

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Wer im Jahre 2008 zufällig den Wacken Metal Battle verfolgte, dem ist vielleicht auch der Auftritt der Schweizer Teilnehmer Soulline im Gedächtnis geblieben. Die sechs Musiker hatten damals ihren Erstgeborenen namens Oblivion auf die Bühne des weltweit wichtigsten Metal-Open-Airs gebracht. Mit etwas Verspätung hat es nun auch ihr Zweitwerk in unsere Redaktion geschafft und sei daher etwas näher unter die Lupe genommen.

The Struggle, The Self And Inanity, so der gewichtige Titel dieses Werks, bietet dem Hörer eine Mischung aus progressiven Klängen und melodischem Death Metal, deutlich beeinflusst von Göteborgs Trendsettern In Flames oder Dark Tranquillity. Dabei treffen die genretypischen, garstigen Vocals auf hochmelodischen Klargesang. Dieser könnte zwar ein Quäntchen mehr an Ausdrucksstärke vertragen - man hat doch hin und wieder glatt den Eindruck, der Sänger befindet sich in hypnotischem Ringen mit dem Sandmännchen - aber auf seine ganz besondere Weise definiert er den Stil der Band und sorgt für Wiedererkennungswert. Denn sind wir doch mal ehrlich, der melodische Death Metal ist ein weites Feld, das bereits von unzähligen Bands und oftmals eher schlecht als recht bestellt wird. Gut, letzten Vorwurf kann man Soulline sicherlich nicht machen, denn diese Jungs wissen schon sehr gut, was sie da tun. "Newer Order Of Reality" beispielsweise, über dessen treibende Gitarrenriffs ein Teppich aus Keyboardklängen ausgerollt wurde, ist ein sehr gelungenes Kunststück zwischen hymnischen und vertrackteren Passagen geworden und glänzt sogar durch ein harmonisches Gitarrensolo. Unbedingter Anspieltipp also. Auch die Stücke "Still Mind" und "The House Of Enlightenment" seien Liebhabern eingängiger Melodien und großzügigem Synthesizereinsatz wärmstens empfohlen.

Überhaupt findet man kein missratenes Stück auf diesem Album, ein Aha-Erlebnis dürfte dem Hörer jedoch auch nicht widerfahren. Hierzu fehlt es noch an dem einen oder anderen Solitär, der auch das Tun der Konkurrenten überragt. So bleibt The Struggle, The Self And Inanity ein absolut anständiges Album, das man sich gerne auch des Öfteren zu Gemüte führt.

Dagger

4 von 6 Punkten

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