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Anaal Nathrakh - Passion

Anaal Nathrakh - Passion
Stil: Black Metal/Grindcore
VÖ: 23. Mai 2011
Zeit: 36:09
Label: Candlelight Records
Homepage: -

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Zwei Jahre nach dem hervorragenden In The Constellation Of The Black Widow kommen die britischen Black-Grinder Anaal Nathrakh erneut zu Potte und stehen mit ihrem neuesten Brachialgewaltausbruch Passion in den Startlöchern. Wie bereits erwähnt, ist das Vorgänger-Album der bisherige Band-Meilenstein und so hat das Duo um Mastermind V.I.T.R.I.O.L nun die "undankbare" Aufgabe mit dem neuen Album mindestens gleichzuziehen.

Ein kurzes akustisches Intermezzo leitet das Inferno ein und "Volenti Non Fit Iniura" gibt dann Vollgas. Der Opener vereint alle Trademarks, die die Band so auszeichen; Black Metal-Riffs, übelstes Geblaste und technische Raffinesse. Es gibt wohl keine andere Band, die es so versteht die eher gegensätzlichen Genres Black Metal und Crustcore so galant zu verbinden und daraus eine durchaus eingängige Musik zu machen. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei "Drug-fucking Abomination", der mit seinen sieben Minuten schon episch für Anaal-Verhältnisse ist. Doch hier kommen erstmals auch neue Elemente zum Vorschein und zeigen, dass das Duo auch in der Lage ist doomige Elemente aufzugreifen und in das sonst sehr schnelle Soundgebilde einzufügen. "Post Traumatic Stress Euphoria" ist dagegen der abgedrehteste Song, den die Herren je geschrieben haben und das Wort "Stress" kommt nicht umsonst im Titel vor. Das reinste Prügel-Inferno mit gefühlten 300 bpm versetzt dem Zuhörer einen Schlag ins Gesicht.
Anaal Nathrakh beschreiten auch neue Wege und so findet man gelegentlich Clean-Gesang in den Songs, welche hervorragend passen und mal wieder beweisen, dass die beiden Herren wohl zu den vielschichtigsten Komponisten im Black-Metal/Grindcore-Sektor gehören.

Passion ist ein fetter Brocken Musik und man kann froh sein, dass die Scheibe nur etwas mehr als 30 Minuten dauert; denn danach dürfte man von so vielen Eindrücken schier erschlagen sein. Nichtsdestotrotz ist Passion ein sehr gelungenes Album und beweist erneut, warum die Jungs zu den Besten in ihrem Metier gehören.

Basti

6 von 6 Punkten

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