7 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10414)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Bitch Queens kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Bitch Queens - Female Shotgun

Bitch Queens - Female Shotgun
Stil: Rotz n' Roll
VÖ: 01. Oktober 2010
Zeit: 36:31
Label: Lux Noise
Homepage: www.bitchqueens.com

buy, mail, print

Ob die Bitch Queens aus Luzern Skandinavistik im Hauptfach und in einem der Nebenfächer mittlere und neuere Geschichte des Rock n' Roll belegt haben, bleibt ihr Geheimnis. Fest steht auf alle Fälle, dass Kid Krystal (Voc., Git.), Captain A. (Drums, Voc.), Diamond Dan (Git.) und Marc Steele (Bass) einem Sound frönen, bei dessen Beurteilung man um eine Erwähnung solcher Acts wie der Backyard Babies, der immer wieder gern genommenen und hervor gekramten Hellacopters und Hardcore Superstar, wie sie auf Bad Sneakers And A Piña Colada noch klangen (2000), kaum herum kommt, aber auch, was ihr Gespür für originelle und hängen bleibende Melodien angeht, Johnny Cash (älter) und Mando Diao (neuer; hören die Jungs vielleicht nicht so gern; Parallelen insbesondere zu Bring 'Em In und auch Hurricane Bar sind jedoch nicht von der Hand zu weisen und auch gar nicht zu verwerfen!) dann und wann heraus zu hören sind.
Female Shotgun (cooler Titel) ist also ein Rock n' Roll-Album mit allem, was dazu gehört, geworden. Der viel zitierte Straßencharme trieft aus Songs wie dem flotten "Spotlight Electricity" (wird lebendig durch die abwechselnden Lead-Vocals; Mando Diao?), der mit zwiespältigen Lyrics aufwartenden Wah-Wah-Ode an die Schulzeit "Back Home (Fuck Home)" oder dem straighten Rocker im klassischen Schweden-Format "Female Shotgun". Besondere Beachtung verdienen u.a. das derb angepunkte "Lipstick Lover", "The Hard Way" als Hybrid aus Johnny Cash und Hardcore Superstars "Someone Special" und der In-Your-Face-Knaller "First Rule", welche hier heißt "Hell yeah! We're better than you". Bei den Ramones, die wohl Pate standen, lautete die "Regel" noch "The laws of Germany", he, he.
Alles in allem eine Scheibe, auf die das Prädikat "cool" oder "lässig" recht gut zu passen scheint. Fein runter gerotzter rolling Rock, gespielt mit Passion und Attitude. Live sollten die Bitch Queens imstande sein ordentlich abzuräumen.

Fuxx

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de