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Napoleon Skullfukk - Swollen & Torture Metal

Napoleon Skullfukk - Swollen & Torture Metal
Stil: Death Metal
VÖ: 25. März 2011
Zeit: 31:58
Label: Dynamic Arts Records
Homepage: www.napoleon-skullfukk.com

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Was ist stumpf und klingt nach Schwein? Klar, Chris Barnes' Six Feet Under ist gemeint. Aber was ist womöglich noch stumpfer, klingt ebenfalls nach Sau und hat einen schon fast lächerlich dämlichen Namen? Das kann doch nur Napoleon Skullfukk sein, oder? Richtig, der Kandidat bekommt drölfundfuffzich Punkte und so viele Hochhäuser, wie er tragen kann.

Wobei stumpf im Sinne der beiden genannten Kapellen keinesfalls gänzlich negativ gemeint ist. Ich bin ein Fan von Barnes' Rumpeltruppe und auch der extrem stumpfe Sound der hier besprochenen Finnen hat einen nicht zu verleugnenden, wenn auch sehr groben Charme. Vor allem groovt es höllisch auf dieser Zusammenstellung zweier älterer EPs und bei aller todesmetallischen Härte lässt sich auch eine gewisse rotzige Rock'n'Roll-Attitüde an manchen Stellen erahnen. Klar, Musik für Feingeister ist das nicht und auch Technikfreaks sind hier fehl am Platze, dafür aber hebt sich dieses "Rohmaterial" erfreulich vom derzeitigen Überangebot an Plastik-Produktionen ab.

Übermäßiges Können ist nicht das, was die Performance der Band auszeichnet, eher handwerklich recht solide in Szene gesetzte Musik. Auch die Produktion passt sich dem Underground-Appeal der Scheibe perfekt an, rumpelig und mit jeder Menge Ecken und Kanten röhrt die Mucke aus der Anlage. Grottig halt im besten Sinne des Wortes.

Weltbewegend ist die Mucke nicht, neu auch nicht und ich kann sie auch nur eine bestimmte Zeit lang hören. Aber Unterhaltungswert ist ihr auch nicht abzusprechen. Wer also seinen Death Metal roh und unterproduziert mag, kann mit diesem Re-Release durchaus seine Freude haben.

Hannes

Ohne Wertung

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