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Dying Signals - Intuitive Senses

Dying Signals - Intuitive Senses
Stil: Deathcore
VÖ: 25. März 2011
Zeit: 37:03
Label: Rising Records
Homepage: -

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Malta...
Wiege des Heavy Metals, Mekka der Freunde härterer Klänge, der Nabel der schwermetallischen Musikwelt. Oder doch eher nicht? Vielmehr ein Exot unter den Staaten auf der metallischen Landkarte? Schon eher. Aber zumindest diese Art Musik, nennen wir sie mal "progressive Deathcore", sollte doch eine große Bandbreite an Musikliebhabern ansprechen. Auch nicht? Nun, dann ist das hier besprochene Album wenigstens kein Produkt unter vielen, sondern schon etwas Besonderes.

Allerdings wage ich zu behaupten, dass man nicht sagen kann, es wäre besonders gut. Ja, sowohl von ihrer Herkunft als auch ihrem Musikstil her hat das maltesische Sextett natürlich einen Exotenbonus, aber Bonus alleine reicht nicht, um zu gefallen. Ja, die Scheibe ist gar nicht mal arm an Abwechslung und technischen Finessen. Ja, die Musiker sind mehr als fit an ihren Instrumenten und ja, sie haben sich sicherlich eine Menge Mühe gegeben beim Schreiben der Songs für Intuitive Senses. Das alles ist lobenswert, reicht aber nicht aus, um mir den Rundling wirklich schmackhaft zu machen. Denn irgendwie fehlt der CD die Seele, der Fluss, das, was mich neben der technischen Perfektion auf einer Gefühlsebene anspricht. Dabei bin ich sogar ein großer Fan technischen Death Metals, aber die Stücke hier wirken, als gäbe es sie nur, um den Fertigkeiten der Musiker eine Bühne zur Selbstdarstellung geben zu können. Kalt und unnahbar wirken die meisten Songs, was noch von der recht klinischen Produktion verstärkt wird. Wahrscheinlich ist das sogar so gewollt, gefallen muss mir das aber dennoch nicht.

Allerdings möchte ich nicht behaupten, dass alles an dieser CD so suboptimal wäre, denn spielen können die Herren von der Mittelmeerinsel definitiv, da gibt es einige Schmankerl zu bewundern. Auch die Growls sind ebenso wie das Gekeife nicht von schlechten Eltern und einige gelungene Passagen findet man auch auf dem Longplayer. Aber eben nicht genug, um als gelungenes Gesamtpaket durchzugehen, zu oft verfällt man in mit Gewalt eingestreute Breaks, selbstverliebtes Gegniedel und nicht nachzuvollziehende Songstrukturen.

Dying Signal machen nicht alles verkehrt, aber sie machen definitiv zu viel auf einmal. Das Album ist auf Dauer einfach zu anstrengend, da verliert man irgendwann den Spaß an der Sache. Mit o.g. Exotenbonus sind noch knappe drei Punkte drin, mehr geht leider nicht.

Hannes

3 von 6 Punkten

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