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Deus Inversus - Mastery Over The World

Deus Inversus - Mastery Over The World
Stil: Death Metal
VÖ: 17. September 2010
Zeit: 46:25
Label: Nihilistic Empire
Homepage: www.deusinversus.de

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Essen und Umgebung, also das Ruhrgebiet an sich, sind wohl am ehesten für die dort blühende Thrash-Szene bekannt, stammen doch Kapellen wie Sodom oder Kreator aus diesem Teil Deutschlands. Doch diese Art der Voreinschätzung führt im Falle von Deus Inversus in die Irre, knüppeln sich die vier Musiker doch in deutlich deftigerem Stil durch die Musiklandschaft.

Todesblei der bösartigen Sorte wird einem auf Mastery Over The World geboten, stilistische Anhaltspunkte wären das Bands wie Deicide, Sinister oder Aeon. Dieses Songmaterial ist zwar nicht übermäßig originell, aber zumindest kompetent geschrieben. Pendelnd zwischen deftigem Hochgeschwindigkeits-Geboller und giftigen Midtempo-Nummern, schütten die zehn Stücke zwar kein Füllhorn der überraschenden Abwechslung über dem Rezensenten aus, können aber über weite Strecken auch vermeiden, eintönig zu wirken. Gut, ein paar Längen haben sich schon eingeschlichen, vor allem, da sich die Tracks in ihrer Grundstimmung relativ ähnlich sind, aber im Großen und Ganzen habe ich nicht das Bedürfnis, zur Skip-Taste zu greifen. Dafür sorgen unter anderem auch die sehr gefällig eingestreuten, überraschend melodischen Gitarren-Soli, die dem Liedgut so etwas wie eine ruppige Eleganz verpassen.

Auch von der Umsetzung her befinden wir uns auf dem Rundling auf der sicheren Seite, denn ihre Instrumente beherrschen die vier Musiker durchaus und mit Fronter Dmitriy hat das Quartett durchaus noch einen Trumpf im Ärmel, denn seine heftigen Growls gehören definitiv zu den besseren Leistungen der grobwurstigen Sangeskunst. Die Produktion drückt ordentlich und verleiht der Mucke die nötige Schwere, um auch richtig in der Magengegend aufzuschlagen. Umfang und Artwork sind passabel ausgefallen und das war's im Prinzip auch schon mit der Bewertung.

Zur todesmetallischen Weltherrschaft wird Mastery Over The World mit Sicherheit noch nicht reichen, aber ein recht brauchbares Album hat das Quartett damit zweifellos geschaffen. Nicht herausragend originell, aber durchaus kompetent, der Genrefan könnte es schlechter treffen.

Hannes

4 von 6 Punkten

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