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Resistance (FR) - A Tale Of Decadence

Resistance (FR) - A Tale Of Decadence
Stil: Thrash Metal
VÖ: 15. Dezember 2010
Zeit: 65:59
Label: EmanesMETAL Records
Homepage: -

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Fängt ja recht stimmungsvoll an, diese Scheibe. Ein instrumentales, ziemlich gefälliges Intro schallt da an mein Ohr, nichts wirklich Besonderes, aber trotz ein paar kleinerer Stellen, die meinem Rhythmus- und Melodieverständnis Probleme bereiten, durchaus brauchbar. Auch der Beginn des zweiten Stückes kann durch sein knackiges Riffing beim Papa punkten, aber was ist das?? Da kommen doch glatt Töne aus der Kehle von "Sänger" Nathaniel! Hätte er sich das lieber gespart...

Um es noch deutlicher zu machen: Die Musik an sich, knackiger Metal mit deutlicher Thrash-Schlagseite ist an sich gar nicht mal übel. Große Überraschungen werden nicht geboten, aber solides Liedgut findet man durchaus auf dem Longplayer. Für eine mittelprächtige Wertung irgendwo zwischen drei und vier Punkten könnte das problemlos reichen. Aber sobald das Goldkehlchen seinen Mund aufmacht, ist Schluss mit lustig. Zuerst dachte ich an eine Parodie im Sinne von Spinal Tap oder Gwar, aber ich fürchte fast, die Franzosen meinen das bitter ernst. Der leiernde Sangesstil, der wohl an Kirchengesänge erinnern soll, gepaart mit deutlichen Schwächen, was das Tontreffen und -halten betrifft, sorgt dafür, dass sich mir alles zusammenzieht. Wenn sich Herr Colas mehr im aggressiven Shouting ergeht, wird es sogar halbwegs erträglich, aber immer wieder wird einem die Laune von diesem Singsang verdorben. Sorry, aber das geht ja mal gar nicht.

Der Rest der Band agiert auf halbwegs solidem Niveau. Zwar hat man immer wieder das Gefühl, den ein oder anderen Verspieler zu hören, aber richtig schlecht ist es trotzdem nicht, was die Instrumentalisten da abliefern. Okay, das reine Instrumental "Revenant" kratzt dann doch gehörig an den Nerven des Rezensenten, aber der Spuk ist glücklicherweise nach zweieinhalb Minuten wieder vorbei. Der Umfang mutet mit 65 Minuten äußerst opulent an, aber wenn man dann erkennt, dass beim über 32 Minuten langen Rauswerfer exakt nach neun Minuten Funkstille einkehrt, relativiert sich das schon wieder deutlich.

Nein, beim besten Willen, nur ein Punkt Abzug ob des stimmlichen Amoklaufes ist eindeutig zu wenig. Das kann man einfach nicht anhören. Punkt. Schluss. Aus.

Hannes

1 von 6 Punkten

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