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Impiety - Worshippers Of The Seventh Tyranny

Impiety - Worshippers Of The Seventh Tyranny
Stil: Black Metal
VÖ: 24. Januar 2011
Zeit: 38:30
Label: Agonia Records
Homepage: www.mightyimpiety.com

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Impiety hatten bisher immer einen schweren Stand beim Rezensenten, haben ihm die letzten Outputs Dominator und Terrorreign doch eher Probleme bereitet. Insofern war meine Erwartungshaltung das aktuelle Werk betreffend doch relativ gedämpft. Aber die Krawallhorde aus Singapur hat es doch tatsächlich geschafft, einen alten Mann zu überraschen und das ist durchaus positiv gemeint.

Im Vergleich zu den angesprochenen Werken hat Bandleader Shyaithan die komplette Crew ausgewechselt und das Album erstmals in den italienischen Music City Studios aufgenommen. Diese Änderungen haben sich meiner bescheidenen Meinung absolut ausgezahlt, qualitativ hat die Band damit einen großen Schritt nach vorn gemacht. Erst mal klingt der Tonträger durchaus ansprechend, vorbei sind die Zeiten des Proberaumniveaus. Die Musik kann Druck entwickeln und behält dennoch genug Transparenz, um nicht erschlagend zu wirken. Außerdem stimmt auch die instrumentale Umsetzung des Liedgutes, zumindest solide Handwerker kann man die Bandmitglieder durchaus nennen.

Vor allem aber holzen sich die vier Musiker nicht mehr in einer einzigen Geschwindigkeit durch ihr Material, hier wechseln sie des Öfteren das Tempo und treten durchaus mal auf die Bremse, was der Hörer dankend zur Kenntnis nimmt. Gut, manchmal verlieren sich die langsameren Passagen etwas in sich selbst und wirken dadurch ein wenig ziellos, aber eine Entwicklung ist dennoch zu konstatieren. Ach ja, apropos Material: Das ganze Album besteht aus einem einzigen Blackened Deaththrash-Track, der dann auch stolze 38 Minuten dauert und an ein paar Stellen sogar etwas an Celtic Frost erinnert. Ein Experiment, ganz klar, aber misslungen ist es nicht, denn für ein einziges Stück kommt erstaunlich wenig Langeweile auf. Zwar ist das Stück nicht durchgehend superspannend geworden, aber als einigermaßen unterhaltsam kann man es schon bezeichnen.

Impiety bieten anno 2011 wesentlich mehr Tiefgang als noch die Jahre zuvor. Immer noch ist nicht alles Gold, was glänzt, aber die Fortschritte im Vergleich zu den früheren Werken sind unüberhörbar. Kann man durchaus anhören.

Hannes

4 von 6 Punkten

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