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Adai - We Are All Dead

Adai - We Are All Dead
Stil: Post Metal
VÖ: 26. November 2010
Zeit: 43:47
Label: Make My Day Records
Homepage: -

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Adai, so nennt sich das aus Colorado stammende Duo aus Gitarrist und Sänger Devin Mendoza und Drummer Justin Trujillo. In ihrem gemeinsamen Projekt haben sie sich experimentellen, düsteren Klängen, wie schon von Isis oder Neurosis bekannt, verschrieben und so ist es auch nicht überraschend, dass ihr erstes Album den ebenso düsteren und für ihre Musik wegweisenden Titel "We Are All Dead" trägt.

Brachial, intensiv und kompromisslos. Drei Schlagworte mit denen der Sound von Adai beschrieben werden könnte. Doch das ist eben nicht alles, bieten sie dem Hörer auf den knapp 44 Minuten Spielzeit weit mehr. Hypnotische Riffs, melancholische Atmosphäre und ungeheure Gitarrenwände. Zumeist Instrumental begleiten wir Adai auf ihrer Reise von einem Abgrund zum nächsten. Die Stücke werden zuweilen so verschleppt, dass man dem Artverwandten Drone in der ein oder anderen Passage nicht all zu fern bleibt und sich diese hoffnungslos-aggressive Atmosphäre schleichend ausbreiten kann. Die Stimme Mendozas ertönt auch nur kurz von Zeit zu Zeit als finstres, raues und sehr emotionales Fauchen ehe uns wieder jene unerbitterliche Klangmauern vereinnahmen und gänzlich zu fesseln wissen, welche für "We Are All Dead" charakteristisch sind.

Fazit:
Mit We Are All Dead erfinden Adai zwar keine gänzlich neuen Klangwelten, doch die unerbitterliche Brachialität mit der sie in ihren Stücken zu Werke gehen beeindruckt und hinterlässt ihre Spuren beim Hörer. Und so können Freunde von Isis, Pelican oder Neurosis getrost zugreifen ohne befürchten zu müssen, dass sich Adai nicht in die bereits bestehende Plattensammlung nahtlos einfügen lassen - denn genau zwischen den eben genannten Bands ist zweifelsohne ihr Platz.

Wolf

5 von 6 Punkten

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