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S.A. Adams - Unearthed

S.A. Adams - Unearthed
Stil: Heavy Metal
VÖ: 09. November 2010
Zeit: 37:27
Label: FnA Records
Homepage: www.saadams.com

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Krankheitsbedingt war S.A. Adams, Urgestein der US-amerikanischen Metal-Szene, lange Jahre von der Bildfläche verschwunden und so mussten all seine Anhänger auf den Nachfolger von Mutated (2004) bis zum heutigen Tage warten. Aber the S.A. is back! Und dankenswerterweise nicht mit halbgaren Möchtegern-Düsterkompositionen wie auf obigem Album, sondern ganz im Stile des exzellenten Rundlings Stovepipe von 2001. Unearthed, so der Titel des aktuellen Outputs, enthält 14 Songs, die mit keinem Geringeren als Mike Portnoy (ex-Dream Theater) in dessen Apartment an der Jahreswende 1985/86 (!) aufgenommen wurden. "Two Steps" und "Stalker" von Stovepipe stammen ebenfalls aus jenen Sessions, daher verwundert die Artverwandtschaft der beiden Scheiben kaum mehr.
Wir haben es hier mit Tunes im Format alter Tank, Raven, Savage oder Battleaxe zu tun, wobei der Name Motörhead in dieser Auflistung keinesfalls fehlen sollte. Auf Anhieb bahnen sich die vorhandenen Uptemo-Schlitten in die Gehörgänge: "Too Far Gone" (ja, ja der verzerrte Bass!), "War" (mit entfernter Halloween-Schlagseite), "Moths" (1,07 Minuten Fullspeed; wurde später "Stalker"), der Opener "Paste The Glass" (S.A. singt hier streckenweise wie Mike Muir von ST) und "Chapter Closed", das passenderweise als finaler Rausschmeißer gewählt wurde und bei dem alle Raven-Lunatics ihre helle Freude haben werden.
Von den Midtempo-Bangern kann allerdings einzig der "Born To Raise Hell"-Look-a-Like "Kiss Of Death" gänzlich überzeugen. "Love Dies" und "Sex" wirken für S.A.-Verhältnisse ein wenig lahm, was überraschenderweise auch am ein bisschen uninspirierten Drumming Portnoys liegt und "High Plains Dirfter" wartet mit seinen fast sechs Minuten, trotz erneuten Raven-Querverweisen, kaum mit Überraschungen auf.
So bleibt ein gutes Album mit einigen Highlights, das aber seinen angeschlagenen Energielevel nicht über die ganze Strecke hin halten kann und so nicht an den Klassiker Stovepipe rankommt. Dennoch: gut zu wissen, dass S.A. wieder alive and kickin' das Metal-Universum mit seinem ureigenen, rotzigen Charme bereichert. Wir sind auf neues Material gespannt.

Fuxx

4 von 6 Punkten

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