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Diabolos Dust - Ruins Of Mankind

Diabolos Dust - Ruins Of Mankind
Stil: Thrash Metal
VÖ: 20. Juli 2010
Zeit: 53:20
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.diabolosdust.de

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Diabolos Dust sind schon geraume Zeit unterwegs, vor allem im Livesektor. Bislang hat man sein musikalisches Schaffen auf zwei Demos 2007 und 2008 veröffentlicht, nun war es an der Zeit, den ersten Longplayer hinterher zu schieben.
Auf Ruins Of Mankind präsentieren Diabolos Dust elf Thrash Metal-Songs, denen man die Livetauglichkeit sofort anmerkt. Da es sich auch nicht mehr um die Jüngsten handelt, ist eine ordentliche 80er-Jahre-Schlagseite nur zu verständlich. Jedoch wird hier nicht stumpf kopiert. Vielmehr haben sie das Feeling ins hier und jetzt transportiert. Treibendes Drumming, abwechslungsreiche Songs und teils mehrstimmige Refrains sind die Hauptbestandteile des Debutalbums.
Mit dem treibenden Opener und Titelsong gelingt ein guter Einstieg. Ein abwechslungsreicher Song mit einem ruhigen Mittelteil. "Fading To Grey" folgt etwas flotter, vor allem beim Refrain spielen Diabolos Dust den mehrstimmigen Refrain gekonnt aus. Die nächsten Songs sind wieder flotter gehalten, ehe "Creatures" die Bremse anzieht. Ein fieser tiefer Bass läutet den Song ein, der es dann doch bis ins Midtempo schafft. Das Riffing von "Slave" hat die Zeitreise aus den 80ern gut überstanden und macht "Slave" zu einem der schnelleren Songs. Doch die erste Überraschung kommt mit "Out Of Time", bei dem Diabolos Dust einen Ausflug ins dunklere Gefilde machen, zumindest anfänglich. Ordentlicher Goth Rock wird hier kurzzeitig geboten, ehe der Song wieder in thrashigere Gefilde zurück findet. "Defender" zählt für mich zu den schwächeren Songs, da bleibt irgendwie nix haften. "In Vain" trägt dagegen klare Metallica-Züge, wenn auch in abgewandelter Form. Der beste Song für mich steht hier am Ende des Silberlings, "Never Surrender" geht gut nach vorne los und ist auch der melodischste Songs des Albums. Hier wird auf Spielereien verzichtet, der Song geht einfach nur nach vorne los und animiert zum Bangen. Bitte mehr davon.
Einzig die Vocals muss ich etwas bemängeln. Auch wenn Sänger Jürgen Dachl um Abwechslung bemüht ist, so vermisse ich das Quäntchen Aggressivität, das Mitreißende. Mag sein, dass sich das live wieder ganz anders anhört, aber auf CD klingen ab und an die Vocals einfach zu gleichmäßig. Aber nichts desto trotz ein gutes Debutalbum. Zu beziehen ist das Scheibchen über die Bandhomepage oder bei den Gigs der Jungs.

Ray

4 von 6 Punkten

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