10 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Impedigon kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Impedigon - As Desires Fade...

Impedigon - As Desires Fade...
Stil: Death Metal
VÖ: 25. März 2002
Zeit: 41:01
Label: LSP Company
Homepage: -

buy, mail, print

Über die mir hier vorliegende Scheibe musste ich erstmal ein paar Tage (ja, gar Wochen) nachdenken. 'As desires fade ...' der Belgier IMPEDIGON ist schon eine technisch hochwertige und sehr melodische Black Metal Mucke keine Frage, aber ... ja ... das obligatorische "aber".

Die fünf Musiker wissen, wie schon gesagt, ohne Zweifel mit ihren Instrumenten umzugehen, aber ... ja ... wieder das obligatorische "aber". Wenn ich unseren Schlagzeuger zitieren darf, der sich an anderer Stelle über ähnlich gelagerten Sound ausgelassen hat, dann muss ich das hier neidlos als "Griffbrettwichserei" umschreiben. Da ist mir einfach zuviel Melodie und darüberhinaus auch eine LKW-Ladung zuviel Gefiedel in den 11 Songs. Sie haben sich sehr bemüht, den Songs hohen technischen Anspruch und Seele einzuhauchen. Das mit der Seele ist ihnen nur sehr bedingt gelungen. Das einzig wirklich Positive ist die Tatsache, dass hier keine Keyboardklänge aus der Oberfläche des Presslings erklingen ... immerhin.

Werde jetzt zwar aus gewissen Kreisen wieder zu hören bekommen, wie intolerant ich bin - den folgenden Satz lass ich mir aber nicht nehmen ;-): Das ist eine etwas arrogant wirkende, überhebliche, sehr oberflächliche "Ich möchte gern Yngwie Eierhose sein" und auf evilig getrimmte Musik. Haha, praktisch genauso wie der Sound der Lower Bavarian Gangsta's Dopesick (aber ohne diese Yngwie Sache ;-)), die mich als Gitarrengot(t)(e) (Hey Andy ... lass in Zukunft vielleicht mal 9-10 deiner zahllosen Goaßmaßen pro Abend weg ;-)) bei der Stange halten.

Ich sag jetzt auch mal gleich, überheblich wie ICH bin, das Dopesick mehr Seele und Schwammerlhaftigkeit als diese indentitätslosen Impedigon haben und haben werden (wenn unser Sänger nicht wieder verrückt spielt und ich mein Stageacting verbessere - remember Andy? Heißt ja nicht umsonst SloMo-Noisecore und nicht Jump-Around-Prollcore ;-)).

Um wieder auf Impedigon zurückzukommen - ich kann mir da leider nicht mehr als oben genannte "Eigenwerbung" aus den Fingern saugen, da mir jedes weitere Wort in der Seele schmerzt. Da hätte man soviel draus machen können, aber was machen diese ... diese ... Menschen ... sie versteifen sich auf egomanische Selbstdarstellungen gröbster Güte, etwas Bandverständnis würde hier wahre Wunder wirken. Technisches Können in allen Ehren, aber diese schon seit '93 bestehende Band kann keiner anderen Kapelle der Black-Metal Richtung das Wasser reichen, basta. Verschwendete Talente, sag ich nur ... sie mögen von den einzelnen Personen her gesehen vollkommen in Ordnung sein, hier geht es aber um den Sound - und dieser ist äußerst mäßig und reißt mich nicht vom Hocker - fesselt mich eher an eben diesen, da ich längst entschlummert bin. Die Homepage http://listen.to/impedigon hingegen ist, wie immer - Part IVX, sehr gelungen.

Tom

2 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de