Review
The Birthday Massacre - Pins And Needles
Der Bandname The Birthday Massacre erinnert an eine Metalcore-Band, wie man sie heutzutage zu Haufen hört, doch das Artwork weckt eher Assoziationen mit einem Tim Burton-Film. Letzteres passt eher zum Musik-Stil, denn die Kanadier bevorzugen morbiden Gothic Metal und greifen auch in ihren Texten gerne mal das eine oder andere Burton-Thema auf.
Doch Gothic ist nicht alles, was man auf Pins And Needles zu hören bekommt, denn auch Industrial- und Dark Wave-Einflüsse tauchen in den Songs auf. Auch erinnert Sängerin Chibis mit ihrer Stimme kombiniert mit den eingängigen Electro-Einlagen etwas sehr an Konserven-Radio-Pop-Mucke. Die Kompositionen sind auch sehr austauschbar und bei vielen Nummern gewinnt man den Eindruck, die Sache irgendwo schon mal gehört zu haben.
Derweilen gehen mir die, viel zu häufig, eingestreuten Techno-/Electro-/Dark Wave-Einlagen auf gesamter Spielzeit doch etwas auf den Zeiger und die Härte eines Gothic-Metal-Albums vermisst man hier vollkommen.
Wer auf cheesigen Gothic-Pop steht, der sollte hier mal reinhören. Doch Fans von harten/härteren Klängen dürften hier keinen Gefallen finden.
Basti