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Constantine - Shredcore

Constantine - Shredcore
Stil: Instrumental Power Metal
VÖ: 02. Juli 2010
Zeit: 36:14
Label: 7hard
Homepage: -

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Unverhofft kommt oft, so ging es auch mir mit dieser CD. Constantine - kannte keiner, wollte keiner und Instrumentalscheiben sind sowieso meistens Ladenhüter bei den Redaktionstreffen. Und ihr könnt nicht glauben, wie überrascht ich von den vielen perfekt platzierten Tönen war, die mir entgegenbrausten, als ich die CD zum ersten Mal in den CD-Player verfrachtete. Hola die Waldfee, hab ich mir gedacht, und verdammt, das rockt aber gewaltig und dass das großartiger Metal ist und dass der Stoff extrem viel Spaß macht.

Jetzt wird es aber höchste Zeit herauszufinden, wer hinter Constantine steckt, denn Greenhorns sind hier wahrlich nicht am Werk. Konstantinos Kotzamanis ist der Mann, der hier Unglaubliches aus seiner Axt herausholt. Klingt griechisch, ist es auch und welchen im Metalbusiness bekannten Griechen kennen wir noch? Klar, Mr. Roberto Dimitri Liapakis, seines Zeichens Sänger von Mystic Prophecy, und wenn wir jetzt mal das aktuelle Lineup von Mystic Prophecy studieren, dann finden wir Herrn Kotzamanis als Lead-Gitarrero von genau dieser Kapelle, womit sich so langsam ein schlüssiges Bild ergibt und ich mir endlich die perfekte und glasklare Produktion der Scheibe erklären kann.

Gut, Flitzefingerklampfer gibt es viele, Instrumental-CDs auch - was ist aber nun das Besondere an Constantines Shredcore?

Das Tolle ist, dass man absolut nicht mitbekommt, dass einem hier nur Instrumentalsongs vorgesetzt werden. Erst wenn man nach Genuss des Albums versucht, sich an die Texte und Refrains zu erinnern, merkt man: "Hey, da waren ja gar keine!" Obwohl, das stimmt nicht ganz, Refrains sind da - sogar herrliche, großartige Refrains genauso wie große und monumentale Melodien. Auf der Scheibe sind Refrains, die man mitsingen will, obwohl man noch nie einen Text dazu gehört hat, und das Ganze ist eingepackt in - ja, in was? In megacoole Metalsongs, die zwischen denen von Constantines Hausband Mystic Prophecy und den dragonforceschen Epen angesiedelt sind. Auch wenn hier die Töne fast vornehmlich in Überschallgeschwindigkeit aus den Boxen flirren, sind Solos und Riffs immer songdienlich eingewoben und verfallen nie in reines Skalengeschreddel. Hier darf man zu thrashigen Riffs headbangen, zu balladesken Momenten träumen oder einfach nur erstaunt sein anhand der Fähigkeiten von Constantine - und wie gesagt, ich meine hier nicht nur die Flitzefinger.

Was soll ich noch viel sagen? Großartig! Großes Kino! Kaufen!

Sebbes

6 von 6 Punkten

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