Review
Metalety - March To Hell
Man sollte eine Gütesiegel "Ruhrpott-Metal" einführen, denn so ziemlich alles was aus dem Pott kommt, ist gelungen; wir hätten hier zum Beispiel Kreator, Sodom, Ketzer oder eben ganz neu dabei Metalety. Zwar erreichen die Jungspunde noch nicht die Qualität von Kreator und Sodom, haben musikalisch auch nicht allzu viel mit beiden Bands am Hut, doch mit ihrem Debüt March To Hell sind sie auf einem guten Weg.
Jenes besticht durch einen ausgeklügelten und leidenschaftlichen Mix aus Thrash Metal, Power Metal und einfach normalem Metal. Kompositorisch orientiert man sich eher an den Old-School-Bands, doch in den Soli schimmern dann doch ein paar dezente moderne Einflüsse durch. Musikalisch ist das Ganze mit einer härteren, weniger eingängigen Version von Rage zu vergleichen.
Das Einzige, was mich von der vollen Punktzahl abhält, ist das etwas zu unabwechslungsreiche Songwriting, da hätte man durchaus mehr rausholen können.
Doch für ein Debüt machen Metalety ihre Sache hervorragend und jeder Fan von Speed-Thrash-Metal dürfte hier Gefallen daran finden und sich durchaus ein kleines Juwel in das Regal stellen.
Basti
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